Martin Sträßer trifft in Velbert Alevitische Gemeinde
Verein bekennt sich zu Demokratie, Nächstenliebe und Toleranz

Martin Sträßer MdL (rechts) im Gespräch mit Rezan Halis und Yüksel Kolcak (links außen) von der Alevitischen Gemeinde Velbert. | Foto: PR Martin Sträßer MdL
  • Martin Sträßer MdL (rechts) im Gespräch mit Rezan Halis und Yüksel Kolcak (links außen) von der Alevitischen Gemeinde Velbert.
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Die Alevitische Gemeinde wurde vor 25 Jahren in Velbert gegründet. Seither kommen hier, im Alevi Bektaşi Kulturzentrum Velbert, Gläubige und Interessierte aus Heiligenhaus, Mettmann, Velbert und Wülfrath zusammen.
Der örtliche Landtagsabgeordnete Martin Sträßer bat um ein Treffen, um den neu gewählten Vorstand und die Mitglieder kennenzulernen. Sträßer: „Die örtliche Alevitische Gemeinde nimmt in Velbert vielfältig am gesellschaftlichen Leben teil. So hat sie zuletzt auch die Tafel bei den besonderen Herausforderungen der Corona-Pandemie unterstützt. Das begrüße ich sehr.“ Die meisten Mitglieder der Alevitischen Gemeinde leben schon in der dritten Generation in Deutschland, berichteten die Vorstandsmitglieder Yüksel Kolcak und Rezan Halis. Viele sind hier geboren, zum Kindergarten und in die Schule gegangen, haben hier studiert oder ihre Ausbildung abgeschlossen.

Generationswechsel in ehrenamtlicher Tätigkeit

Die Gemeinde wolle jetzt junge, motivierte und strukturierte Leute für die Mitarbeit gewinnen, um so rechtzeitig den Generationswechsel für die ehrenamtliche Tätigkeit zu erreichen. Zugleich arbeite die Alevitische Gemeinde daran, aus dem Kulturverein zusätzlich eine Bildungseinrichtung zu machen. Als Mitglied im Schulausschuss des Landtags hatte Sträßer dazu eine konkrete Idee: „Die Digitalisierung in den Schulen braucht nicht nur Geräte. Die Schüler und Schülerinnen brauchen auch Räume, um sie nutzen zu können. Bei vielen ist das zuhause nicht möglich. Vielleicht kann der Verein hier helfen.“
Auch die Diskussion politischer Themen rückt bei der Alevitischen Gemeinde stärker in den Vordergrund. Dazu steht das Thema „Demokratieförderung“ auf der Agenda.

“Leben durch Aufklärung“

Die entsprechende Seminarreihe “Leben durch Aufklärung“ wird von der Landesregierung NRW gefördert. Auch hier werden vor allem junge Menschen angesprochen.
Sträßer: „Mich begeistert dieses dynamische Team und die Motivation der Mitglieder. Werte wie Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe, Achtung und Respekt gegenüber allen Menschen, sind universell und das richtige Fundament, um gute Beiträge für das Gemeinwesen zu leisten.“ Abschließend lud Sträßer die Alevitische Gemeinde zu einem Besuch in den Düsseldorfer Landtag ein, um auch dort über seine Arbeit zu informieren.

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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