Talent am Tasteninstrument

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Mit 24 von 25 möglichen Punkten belegte Alexander Brzoska aus Heiligenhaus kürzlich den ersten Platz beim Kreisentscheid des Nachwuchs-Wettbewerbes „Jugend musiziert“. Seit vielen Jahren spielt der Heiligenhauser schon Klavier. „Mit vier Jahren habe ich angefangen“, erinnert sich der heute Zwölfjährige.
Die Leidenschaft für die Musik liegt in der Familie: Mutter und Vater sind Musikwissenschaftler und auch der große Bruder Johannes stellte sein Talent im Umgang mit der Geige schon mehrfach im Rahmen des Wettbewerbs unter Beweis.
Für Alexander Brzoska geht es schon im März zum Landeswettbewerb von „Jugend musiziert“, der in diesem Jahr in Essen ausgetragen wird. Auch hier möchte er mit seinem Können überzeugen und probt bereits wieder fleißig für sein Vorspiel.

„Ich habe schon in den vergangenen Jahren mehrmals an dem Wettbewerb teilgenommen“, so Brzoska, der nicht nur Klavier, sondern auch Klarinette spielt. Daher ist es auch nicht das erste Mal, dass er beim Landeswettbewerb antreten darf. Im März ist es nun wieder soweit und Alexander Brzoska misst sich wieder mit der Konkurrenz aus ganz Nordrhein-Westfalen in seiner Altersklasse. Und wenn es gut läuft, geht es vielleicht weiter bis zum Bundeswettbewerb.

Ein bis eineinhalb Stunden täglich übt der Schüler des Gymnasiums Essen-Werden. Am liebsten spielt und hört er Kompositionen von Richard Wagner. „Er ist mein größtes Vorbild“, so der Heiligenhauser. Wie Wagner möchte auch er später als Dirigent erfolgreich sein. Erste Erfahrungen im Dirigieren konnte er bereits bei einer Schulaufführung sammeln.

Obwohl Mutter und Vater als Musikwissenschaftler sowie als Klavier- und Klarinettenspieler vom Fach sind, wird Alexander Brzoska nicht durch seine Eltern unterrichtet. Diese Aufgabe übernehmen renommierte Professoren und Dozenten aus der Region. „Der Kontakt ist durch Meisterkurse entstanden, die ich regelmäßig besuche“, erklärt der Siebtklässler.

Vor bis zu 500 Zuschauern hat er bereits gespielt, sowieso tritt er regelmäßig auf - sei es in der Dorfkirche, auf privaten Veranstaltungen oder im Rahmen seiner Meisterkurse. „Aufgeregt bin ich im Vorfeld eigentlich nur, wenn ich den Flügel gar nicht oder nicht gut kenne.“

Übrigens: Getauft wurde Alexander Brzoska von Dieter Schnebel, der nicht nur ein bekannter deutscher Komponist und Musikwissenschaftler ist, sondern auch ein Theologe.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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