Nur mit den Fingern gemalt
Das Johanniterheim an der Cranachstraße hat eine neue Bilderausstellung vorbereitet.
„Am 20. Oktober ab 18.30 Uhr möchten wir in netter Atmosphäre bei einem Gläschen Sekt die Werke von Ursula Müller und Tina Ingendahl vorstellen“, lädt Angela Gryczan, die Leiterin des Sozialen Dienstes, ein.
Ursula Müller malt seit ihrer Jugend, mit einem Designstudium und verschiedenen Kursen an der Volkshochschule hat die Sozialpädagogin ihre Fähigkeiten vertieft. Ihre Lieblingsmotive sind Landschaften, Blumen und Menschen.
„Zurzeit habe ich einen Fantasievogel in Arbeit“, berichtet sie über ihr aktuelles Schaffen. Gerne porträtiert sie Politiker nach Fotos, angefangen von Konrad Adenauer über Ludwig Erhard bis zu Helmut Kohl.
„Die werde ich allerdings nicht in meiner Ausstellung zeigen“, kündigt die Heiligenhauserin an. Dafür werden Bilder ihrer Nichte Tina Ingendahl zu sehen sein.
„Sie malt gerne Blumen und Landschaften, außerdem stellt sie Menschen dar: Menschen einsam, im Fluss, geführt – das Ganze hat etwas Philosophisches.“ Die Tante macht auf eine besondere Eigenschaft ihrer Nichte aufmerksam: „Sie hasst es, mit dem Pinsel zu malen. Sie nimmt direkt die Finger, sie braucht diese Tuchfühlung. Das liegt vielleicht daran, dass sie Ergotherapeutin ist.“ Die Bilder werden bis Weihnachten zu sehen sein.
Autor:Janina aus dem Siepen aus Hattingen |
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