Musik- und Kunstschule der Stadt Velbert: Lehrer, Eltern und Schüler nehmen Renovierung selbst in die Hand
Es wird alte Farbe abgeschmirgelt, Leisten und Türrahmen werden abgeklebt und zahlreiche Wände frisch gestrichen: in der Lindenstrasse, wo die Bläser der Musik- und Kunstschule der Stadt Velbert untergebracht sind, hatten sich rechtzeitig vor Beginn der Projektwoche, Lehrer, Eltern, Elternbeirat, Schüler und Förderverein zusammengetan, um selber das zu erledigen, wozu der Stadt die Mittel fehlen: die Renovierung mehrerer Klassenräume in der 1. und 4. Etage. Aufgerufen zu dieser Aktion hatte der Fachbereichsleiter der Bläserklassen Alexander Ruffing.
Die Wände sind vergilbt, verdreckt und an einigen Stellen bröckelt die Farbe ab. Alles sieht etwas alt und abgenutzt aus. Um diesem Missstand abzuhelfen, traten nun Lehrer, Eltern und Schüler in ihrer Freizeit gemeinsam zum Pinseln an. Zunächst war aber ein Entrümpeln angesagt. Die vielen Helfer, die in den Klassenzimmern auf dem Boden knien oder auf Leitern versuchen, mit den Pinseln bis unter die Decke zu kommen, gingen frisch ans Werk.
Gardinen, die den Staub von Jahrzehnten enthielten, wurden abgenommen und von einer Lehrerin, die ihre Nähmaschine mitgebracht hat, ausgebessert und neu gesäumt. Zwischendurch, wenn die Hände pechschwarz waren, war Händewaschen angesagt. Die Stunden vergingen, die Räume wurden freundlich hell, die Farben trockneten, hier und da wurde noch nachgebessert. Zwischendurch konnte man sich auch stärken, denn die Eltern hatten auch an Speis und Trank gedacht. Am Sonntag wurde noch einen Reinigungsaktion und der ein oder andere Pinselstrich durchgeführt und am Montag die frisch gewaschenen Gardinen wieder aufgehängt.
Es ist geschafft, die Wohlfühlatmosphäre ist nun hergestellt, denn Schüler, aber auch Lehrer, brauchen ein unversehrtes Lernumfeld. Auch für die wartenden Eltern und Geschwister ist gesorgt, es gibt einen schön hergerichteten Aufenthaltsraum.
Autor:Klaus Zimmerhof aus Velbert |
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