Stadt Velbert freut sich über wertvolle Gemälde von Klaus Fußmann
Kunst für die Öffentlichkeit
Der 1938 in Velbert geborene Künstler Klaus Fußmann ist einer der bekanntesten zeitgenössischen Maler Deutschlands. 31 Jahre lang war er Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Weltweit werden seine Werke geschätzt und in verschiedensten Museen ausgestellt.
Allein 51 Bilder des heute 81-Jährigen gehörten zur privaten Sammlung des Velberter Fabrikanten Karl Joachim Fliether - ein guter Freund Fußmanns, der im Jahr 2012 verstarb. In seinem Testament legte Fliether fest, dass die Kunstwerke - bei denen es sich teils um Auftragsarbeiten handelt - der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollen; eine Aufgabe, die er dem Künstler selber auftrug.
Bilder werden im Saal Velbert ausgestellt
Auf Vermittlung von Wolfgang K. Schlieper, ehemaliger Geschäftsführender Gesellschafter der WILKA Schließtechnik GmbH, hat Professor Klaus Fußmann daher nun der Stadt Velbert einen Großteil der 51 Gemälde überlassen - sehr zur Freude von Bürgermeister Dirk Lukrafka und Stadtarchivar Christoph Schotten. "Einige dieser wundervollen Bilder werden demnächst dauerhaft im Saal Velbert des Rathauses ausgestellt", so Lukrafka. "Außerdem können wir uns vorstellen, sie demnächst im neuen Bürgerzentrum oder im Schloss Hardenberg passend in Szene zu setzen." Damit hätten die städtischen Gebäude in Velbert eine Gemeinsamkeit mit der Neuen Nationalgalerie Berlin, der Mathildenhöhe Darmstadt und dem Museum der Modernen Kunst in Frankfurt, denn auch dort sind Klaus Fußmanns Arbeiten zu sehen.
Gemeinsam mit Professor Klaus Fußmann sowie seiner Frau Barbara Fußmann kam der Obere der Stadt diese Woche im Saal Velbert des Rathauses zusammen, um sich für die großzügige Spende zu bedanken und sich die Motive erläutern zu lassen. Denn nicht nur Bilder von der Ostsee oder aus Hamburg sind zu sehen, auch Gebäude und Ansichten aus Velbert und Tönisheide ließ der Künstler mit gekonnten Pinselstrichen auf der Leinwand entstehen. Aber das können die Bürger ja dann bald selber sehen.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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