Konzert 17.11.12 im Forum Niederberg "Chorgemeinschaft" und "a-cappella-Band VIVA VOCE" Bei diesem Konzert wird man wieder jung!

Chorgemeinschaft Velberter MGV Konkordia/Eintracht und Männer-Chor Velbert/Langenhorst
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"Bei diesem Konzert wird man wieder jung"
So brachte es am Samstagabend eine Konzert-Besucherin auf den Punkt. "Es war ein Experiment und es ist voll gelungen" war man sich in den Reihen der Chorvorstände einig.
Im ausverkauften Konzertsaal des Forums Niederberg präsentierte die Chorgemeinschaft (VMGV Konkordia/Eintracht und MC Velbert/Langenhorst) ein umjubeltes Konzert der Kontraste: Klassischer Männerchor, sowohl a cappella als auch hervorragend am Klavier begleitet von A-Reum Kim, traf auf eine der derzeit besten a cappella-Gruppen Deutschlands, VivaVoce aus Ansbach. Die hatten schon in den letzten beiden Jahren das Forum zum Toben gebracht ….
Da konnte der Männerchor mit den romantischen Klassikern Mendelssohn-Bartholdys "Der Jäger Abschied" und "Abschied vom Walde" a cappella voll überzeugen und erfreute sein treues Stammpublikum mit "Lasset Jubellieder schallen" aus Lortzings Oper 'Undine', "Ein Traum vom Glück" nach einem bekannten Walzer von J. Brahms oder mit "Der trunkene Seemann" von Heinrichs und der "Birke" von Lißmann. Ausgezeichnet stimmlich aufgelegt und schauspielerisch überzeugend begeisterte auch der Solist aus dem Chor, Norbert Stevens, im Frack mit Bierhumpen beim "Porterlied" aus 'Martha' von F. v. Flotow und im zweiten Teil mit "Nitschewo" aus dem Zyklus 'Balalaikaklänge' von Otto Groll das Publikum. Und das alles unter der perfekten Leitung und charmant-humorvollen Moderation von Lothar Welzel.
Und dann kamen die fünf Profis aus dem Frankenland: David, MaTe, Basti, Jörg (das Schlagzeug) und Heiko (der Bass), genannt VivaVoce, und boten eine in allen Belangen perfekte Show mit reichlich Auszügen aus ihrem neuen Programm "Commando a cappella" sowie Popsong-Medleys aus den letzten drei Monaten und den 90er Jahren. Ob bei dem affektierten "SmalltalkChecker", der nicht ganz ernst gemeinte Hymne auf die sozialen Netzwerke "Gefällt mir", Bastis besinnlichem Rückzugsort, dem "Leuchtturm", ob mit dem Lied für alle Privatfernseh-Geschädigten "Sand im Getriebe" (… vielleicht kriegen wir nur das was wir wollen, aber wahrscheinlicher ist, wir kriegen das was wir sollen) oder der Persiflage auf die "Schwiegermuttersöhne" (… was nütze der perfekte Schwiegersohn, wenn er nicht singen kann): VivaVoce eroberte auch die Besucher im Sturm, die vorher nicht genau wussten, was sie erwartete.
Nach fast zweieinhalb überaus kurzweiligen Konzert-Stunden gab es am Ende noch Ovationen für die gemeinsam vorgetragenen VivaVoce-Songs "Du" und "Der Gedanke" (… Besitz macht immer auch besessen, Freiheit ist das höchste Gut), bei denen der Chor 'die Fünf' begleitete, und dem Karat-Hit "Über sieben Brücken", bei dem sich VivaVoce unter die Chorsänger mischten. Glatte drei Zugaben waren nötig, und nach Verdis' Gefangenenchor mussten beim "Volare" von VivaVoce sogar das Publikum noch mitsingen. Es war ein tolles Konzert, das lange in Erinnerung bleiben wird!

Autor:

Horst-Günther Ostholt aus Velbert

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