Kulturprogramm in Velbert im Februar

Kammermusik, Kindertheater und mehr

Im Februar gibt es die folgenden Termine für große und kleine Kulturbegeisterte aus Velbert: 

Konzert

Unter dem Titel "Flow my tears" spielen Nina Reddig (Violine), Andreas Arend (Laute) und Luca Miedek (Cello, Akademist) die Wintersession des Langenberg Festivals am Sonntag, 12. Februar, um 17 Uhr. Passend zur Jahreszeit und der Akustik der Eventkirche darf sich das Publikum von intimer Kammermusik rund um die berühmten Lautenlieder von John Dowland verzaubern lassen. Zum Programm gehören eine Eigenbearbeitung der Bachschen Violinsonate c-moll für Violine, Laute und Cello sowie eine Komposition von Andreas Arend auf einem von ihm selbst entwickelten Instrument, der Lyra Polyversalis.

Ein Liederabend mit Daniel Johannsen (Tenor) und Tatjana Dravenau (Klavier) findet am Sonntag, 26. Februar, um 17 Uhr in der Dorfkirche Isenbügel, Isenbügeler Straße 25 in Heiligenhaus, statt. Der renommierte österreichische Lied-, Oratorien- und Opernsänger Johannsen und die an der Folkwang-Universität lehrende, versierte Liedbegleiterin Dravenau bieten Liedinterpretationen mit einer besonders ausdrucksvollen Stimme und einem subtilen, expressiven Klavierpart.

Kindertheater

„Hexe Lilli zaubert Hausaufgaben“ am Sonntag, 12. Februar, um 16 Uhr im Club Heiligenhaus an der Hülsbecker Straße 16. Das Mühlheimer Figurentheater Wodo Puppenspiel führt das Puppentheaterstück für Kinder ab drei Jahren auf. Es handelt davon, dass die zerstreute Hexe Surulunda Knorx ihr Hexenbuch im Kinderzimmer des Grundschulkindes Lilli vergisst. Diese hofft, ihre Hausaufgaben mit Hexerei erledigen zu können. Doch stattdessen verzaubert Lilli ihren Bruder, der plötzlich Puschelohren hat. Was wird Mama sagen? Für Lilli beginnt ein spannender Wettlauf mit der Zeit, denn Leon soll wieder Leon sein, bevor Mama kommt. Und die Hausaufgaben müssen auch noch erledigt werden. Nach dem Stück gibt es frisch gebackene Waffeln.

Das Stück "Der kleine schwarze Fisch" nach dem gleichnamigen Märchen von Samad Behrangi für alle ab vier Jahren führt das Armada Theater am Sonntag, 26. Februar, um 15 Uhr im Alldie-Kunsthaus, Wiemerstraße 3 in Langenberg, auf. Die Geschichte handelt von einem kleinen Fisch, der Fernweh hat und der unbedingt herausfinden möchte, wo das Ende des Baches liegt. Obwohl ihm alle davon abraten, vor allem die großen alten Fische, begibt er sich auf das ungewisse Abenteuer. Auf seiner Reise findet er Gefährten, begegnet der Einsamkeit und schwimmt doch unbeirrt immer weiter. Mit einfachen Mitteln und viel Spielfreude erzählt und musiziert das Ensemble das Märchen, das Mut machen soll, sich in unbekannte Gewässer zu wagen. Tickets gibts ab 7/12 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühren.

Für die Allerkleinsten ab zwei Jahren führt das Helios Theater Hamm das Stück "Kreise" am Sonntag, 26. Februar, um 16 Uhr in der Vorburg von Schloss Hardenberg auf. Das Stück mit Sand, Puppen, Musik und ohne Worte handelt von Kreisen: der Kreis des Lebens, der Freundeskreis, der Familienkreis, der Umkreis, der Lauf der Jahreszeiten, das Planetensystem - alles verläuft in Kreisen, alles klingt. Ein Stein schwingt über einer blauen Fläche. Ein Planet über dem Wasser? Die Erde im All? Das Stück ist eine Meditation über die großen Fragen. Statt des bekannten roten Fadens ist es die sinnliche Entwicklung, die man als Handlung wahrnimmt. Am Ende des Stücks werden die Kinder durch das gemeinsame Spielen miteingebunden. Dabei können sie mit den im Stück verwendeten Tier-Figuren im Sand spielen und wirken somit selbst auf das Bühnenbild ein.

Kinderoper

Die Kinderoper <„Brundibar“ wird am Montag, 13. Februar, um 18 Uhr in der Aula des Geschwister-Scholl-Gymnasiums (GSG), Von-Humboldt-Straße 54 in Velbert, von einem Ensemble des Wülfrather Gymnasiums aufgeführt, zu dem das GSG eine enge Beziehung hat. Das Stück wurde während der NS-Zeit von dem tschechischen Künstler Hans Krása verfasst und 1942/43 in einem jüdischen Waisenhaus in Prag und im Konzentrationslager Theresienstadt aufgeführt. Es handelt beim ersten Hinsehen von zwei Kindern, die gemeinsam mit anderen versuchen, sich dem bösen Leierkastenmann Brundibar entgegenzustellen. Der Bezug des Leierkastenmanns Brundibar zu den Nationalsozialisten ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen, aber Brundibar symbolisiert die laute, rücksichtslose Propaganda und das menschenverachtende Verhalten der Nationalsozialisten. Am Ende siegt das Gute über das Böse, weil Menschen sich zusammentun und sich gemeinsam gegen bitteres Unrecht und unverhohlene Gewalt engagieren.

Seniorenkino

Eine Komödie als „Überraschungsfilm“ wird am Sonntag, 12. Februar, Im Begegnungszentrum Kostenberg, Am Hardenberger Hof 24-26 in Velbert, gezeigt. Die Veranstaltung beginnt um 14.30 Uhr mit Kaffee und Kuchen, der Filmstart ist um etwa 15 Uhr. Der Eintritt ist frei. Zur besseren Planung bitte im Begegnungszentrum unter Tel. 02051/62400 anmelden.

Kulturrucksack

Zur Kreativaktion „Der verbotene Blick durchs Schlüsselloch“ lädt das Deutsche Schloss- und Beschlägemuseum, Kolpingstraße 34 in Velbert, Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 14 Jahren am Sonntag, 12. Februar, von 10 bis 15 Uhr ein. Die Teilnehmer der Kulturrucksack-Aktion gestalten mit Holzkästen und vielfältigen Materialien eine Szenerie nach ihrer Vorstellung. Die fertigen Kästen werden anschließend im Museumsfoyer ausgestellt und dürfen dann mit nach Hause genommen werden. Eine Anmeldung im Museum unter Tel. 02051/26-2285 oder per E-Mail an museum@velbert.de ist erforderlich.