Neues Buch von Wim Martin
Filz und Klüngel rund ums "Brachfeld"

Der Velberter Autor Wim Martin präsentiert seinen neuen Roman "Brachfeld", der ab sofort im Handel erhältlich ist. | Foto: Privat
  • Der Velberter Autor Wim Martin präsentiert seinen neuen Roman "Brachfeld", der ab sofort im Handel erhältlich ist.
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Wim Martin, Autor aus Velbert,  hat sein neustes Werk mit dem Titel “Brachfeld“ veröffentlicht. Der Bau eines Einkaufszentrums steht im Mittelpunkt der wie immer Hochspannung garantierenden Geschichte.

Zur Handlung: Die neue City-Galerie verspricht den städtischen Entscheidungsträgern volle Taschen, und sie alle stehen an, um bei der Auftragsvergabe groß abzukassieren: der Bürgermeister, der Leiter der technischen Betriebe und der verdiente Alt-Bürgermeister, der als graue Eminenz im Hintergrund die Fäden zieht.

Ein von seiner Routinearbeit als Lokalreporter gelangweilter Journalist kommt dem perfekt eingespielten Sumpf auf die Spur und wittert Sensationspotential, doch sein systemkonformer Chefredakteur bremst eine Veröffentlichung in der BAZ, der Brachfelder Allgemeinen Zeitung, aus. Aber er hat nicht mit der Findigkeit des Reporters gerechnet: War der bereits bei seinen Recherchen kaum zimperlich in der Wahl seiner Mittel, gelingt es ihm nun auch mit einem unverhofften Coup, die illegalen Machenschaften der Stadtspitze vor der Öffentlichkeit zu enthüllen. Dabei zündet der Roman am Ende ein virtuoses Verwirrspiel um Fiktion und Realität.

Brachfeld, so betont Martin, heißt der rein fiktive Schauplatz für diese Geschichte über kommunalpolitischen Filz, Korruption und Bestechung, die sich überall in der Republik ereignen könnte. Jeder Versuch, sie über den an Feldbrahti erinnernden Romantitel als Schlüsselroman über Velbert zu interpretieren, begibt sich nach Aussage des Autors "auf den kühnen Pfad reiner Spekulation".

Thriller inklusive Gesellschaftskritik

Wim Martins Romane entziehen sich so ganz der Einordnung in ein literarisches Genre. In seinen Werken mischen sich Elemente des Kriminalromans und deutliche Anleihen bei Thrillern mit klar formulierter Gesellschaftskritik, ohne dass dabei der moralische Zeigefinger gehoben würde. Die Sprache bewegt sich auf einem geschliffenen Niveau, welches durchaus die Bezeichnung Literatur für sich reklamieren darf. Sein unbestechliches Auge als Chronist des 21. Jahrhunderts beschenkt seine stetig wachsende Fangemeinde mit dem nunmehr vierten "Pageturner". Das Credo des Autors: "Gute Literatur muss stets auch unterhalten."

Wie seine bisherigen Bücher ist auch Martins neuer Roman “Brachfeld“ als OTB-Ausgabe im liebevoll edierten Programm des aufstrebenden Hummelshain-Verlages in Kettwig erschienen, der sich nicht allein als Heimat regionaler Literatur einen Namen gemacht hat. Der Verlag wurde soeben von der Internetplattform Wikipedia mit einem Eintrag gewürdigt. "Dort lässt man mir völlig freie Hand, sowohl bei der Niederschrift als auch bei der Gestaltung des Buchcovers, lediglich eine professionelle Graphikerin setzt meine Vorgaben um", betont Wim Martin. Seit dem ersten Lockdown 2020 ist das nunmehr der dritte Roman, den der in den Zeiten der Pandemie unermüdlich kreative Kopf veröffentlicht hat. Und jetzt ist seine Vorfreude groß, endlich wieder bei Lesungen direkten Kontakt zum Publikum zu haben, was viel zu lange nicht möglich gewesen ist.

Info:

-Wim Martin: “Brachfeld“

-Hummelshain Verlag, Kettwig

-OTB 13,80 €

-ISBN: 9783943322361

Autor:

Martin Poche aus Düsseldorf

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