Dr. Linda Frenzel ist neue Leiterin des Kultur- und Veranstaltungsbetriebs Velbert

Bürgermeister Dirk Lukrafka stellte im Forum Niederberg die neue Leiterin des Kultur- und Veranstaltungsbetriebs Velbert (KVBV), Dr. Linda Frenzel, vor. Die gebürtige Wuppertalerin, die am 1. September offiziell ihre Arbeit aufnimmt, ist höchst motiviert.
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  • Bürgermeister Dirk Lukrafka stellte im Forum Niederberg die neue Leiterin des Kultur- und Veranstaltungsbetriebs Velbert (KVBV), Dr. Linda Frenzel, vor. Die gebürtige Wuppertalerin, die am 1. September offiziell ihre Arbeit aufnimmt, ist höchst motiviert.
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"Motivation - das ist meine Stärke! Ich bin selber sehr motiviert und das steckt eben an", sagt Dr. Linda Frenzel. Die 31-Jährige tritt am 1. September ihre neue Stellung als Leiterin des Kultur- und Veranstaltungsbetriebs Velbert (KVBV) an. Bürgermeister Dirk Lukrafka stelle die Wuppertalerin nun im Rahmen eines Pressegesprächs vor, wobei er betonte, dass er sich darüber freut, dass "Dr. Linda Frenzel fast einstimmig vom Rat für diese Position gewählt wurde." Schließlich handle es sich beim KVBV um eine städtische Abteilung, die kürzlich erst neu aufgestellt und verändert wurde. Der Großteil der Arbeit wird in den Büros in der Vorburg des Schlosses Hardenberg erledigt, dort wird auch die zukünftige Leiterin in einigen Tagen ihr neues Büro beziehen. "Wir haben den KVBV und die KVV (Kultur- und Veranstaltungs-GmbH) zusammengeführt", erläutert der Obere der Stadt. "Das hat neue Möglichkeiten geschaffen - nicht nur finanziell."

Und diese neuen Möglichkeiten möchte Dr. Linda Frenzel mit den rund 25 Mitarbeitern des Bereiches zukünftig nutzen. „Ich freue mich sehr auf die vor mir liegende berufliche Herausforderung – dabei insbesondere auf den kreativen Austausch mit den neuen Kollegen im KVBV und in der Stadtverwaltung.“
Velbert und die Kulturlandschaft der Stadt sind der Wuppertalerin nicht unbekannt. "Von Außen betrachtet wird hier eine gute Arbeit geleistet, es gibt viele gute Ideen und Veranstaltungen in Velbert und seinen Stadtteilen", sagt Frenzel, die sich bald auch ein umfassendes Bild von den internen Abläufen machen kann. "Ich sehe es als eine meiner Aufgaben, bisher gut Umgesetztes und erfolgreich Etabliertes zu übernehmen und zusätzlich neue Dinge anzustoßen und zu integrieren." Wichtig sei ihr dabei, nicht nur den "Mainstream" im Fokus zu haben, sondern auch bisher Uninteressierte zu erreichen. "Für mich bedeutet kulturelle Vielfalt ein lebenslanges Lernen", so die 31-Jährige, die neben den Veranstaltungen auch die Veranstaltungshäuser im Blick hat. "Kultur muss erreichbar sein! Barrierefreiheit in den Spielstätten ist mir also ebenso ein besonderes Anliegen."

Rund 200 Veranstaltungen pro Jahr.

Nicht nur um Veranstaltungen im Forum Niederberg in Velbert-Mitte wird die 31-Jährige sich zukünftig kümmern. Als Leiterin des KVBV trägt sie maßgeblich zu der Organisation, Planung und Durchführung der im gesamten Stadtgebiet von Velbert anstehenden Veranstaltungen des Eigenbetriebs bei. Derzeit erfreuen sich circa 45.000 Besucher an rund 200 Veranstaltungen in Velbert des KVBV und der ehemaligen städtischen Theaterabteilung pro Jahr. Neben Kunst und Kultur, finden Tagungen, Kongresse und Ausstellungen im Forum Niederberg, im Historischen Bürgerhaus in Langenberg und in der Vorburg am Schloss Hardenberg in Neviges statt.

Dass sie den neuen Herausforderungen gewachsen ist, unterstreicht ihr bisheriger Werdegang: Linda Frenzels Weg zur Kulturmanagerin ist geprägt von kultureller Vielfalt und regionaler Verbundenheit. An der Ruhr-Universität Bochum studierte sie Kunstgeschichte und Religionswissenschaften sowie Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt Kunstvermittlung an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf. 2017 promovierte sie an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Europa-Universität Viadrina (Frankfurt Oder) zum Thema „Besucherforschung als Instrument des Audience Development in Kunstmuseen“. Im Rahmen Ihrer Dissertation arbeitete sie in vielen Kulturprojekten. "Unter anderem in Kooperation mit den Marketingabteilungen der Kunstsammlungen NRW und dem Museum Kunstpalast in Düsseldorf", informiert sie.

Bewusster Schritt in den kommunalen Bereich

Mit dem Schritt in den kommunalen Sektor erfüllt sich Dr. Linda Frenzel einen persönlichen Wunsch. "Ich habe ganz explizit nach einer solchen Stelle geguckt." Von ihren Forschungen und Erfahrungen kann sie in ihrer neuen Position profitieren. Dabei will sie vor allem bürgernah und im Interesse der Velberter arbeiten. „Audience Development ist ein Konzept für Kulturbetriebe, mit dem vorhandene Besuchende gebunden und neue Zielgruppen erschlossen werden können. Für meine Tätigkeit in Velbert bedeutet dessen Anwendung, dass den Wünschen der Bürger Velberts Rechnung getragen wird – wir wollen keine Blockbuster, wir wollen kulturelle Vielfalt und Teilhabe“, kündigt sie an. Dabei sei vor allem auch Kreativität gefragt, denn neben der Vermietung von Veranstaltungsflächen werden auch eigene Veranstaltungen geplant und durchgeführt.

Information:
-Der Rat der Stadt Velbert hat die Umstrukturierung des Kultur- und Veranstaltungsbetriebs Velbert in seiner Sitzung im Juli beschlossen.

Bürgermeister Dirk Lukrafka stellte im Forum Niederberg die neue Leiterin des Kultur- und Veranstaltungsbetriebs Velbert (KVBV), Dr. Linda Frenzel, vor. Die gebürtige Wuppertalerin, die am 1. September offiziell ihre Arbeit aufnimmt, ist höchst motiviert.
Autor:

Maren Menke aus Velbert

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