Das Zuckerfest ist so wie Ostern bei den Christen
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- hochgeladen von Miriam Dabitsch (Redakteurin)
Zum Fastenbrechen hatte die türkische Ditib-Gemeinde Gäste aus Rat, Verwaltung und Wirtschaft eingeladen. Seit dem 1. August begehen die Moslems den Fastenmonat Ramadan, eine besondere Zeit der Einkehr und Hingabe an Allah. Zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang verzichten die Gläubigen auf Essen und Trinken, Ausnahmen gibt es für Kinder, Kranke, Alte und schwer körperlich Arbeitende. Nach Sonnenuntergang darf wieder gegessen und getrunken werden, im Ramadan gibt es in dem islamischen Gemeindezentrum im ehemaligen Empfangsgebäude des Heiligenhauser Bahnhofes ein großes Essen.
Mit einem Gebet auf türkisch eröffnet Imam Sinan Güler das Mahl. Neben ihm sitzt Mehmet Aktas, der Vorsitzende des Heiligenhauser Moscheevereins, ihnen gegenüber hat Bürgermeister Dr. Jan Heinisch Platz genommen, der seit vielen Jahren einen regen Austausch mit der Gemeinde pflegt. Und so freut er sich auf die vielen Gespräche, die sich im Laufe des Abends entwickeln.
Am Dienstag, 30. August, endet die islamische Fastenzeit. Besonders die Kinder freuen sich auf das „Zuckerfest“, weil sie dann mit Süßigkeiten und anderen Geschenken bedacht werden. „Das ist so wie Ostern bei den Christen“, beschreibt Ludger Freese, Sparkassenbetriebswirt aus Recklinghausen, der seit Jahren der Gemeinde nahe steht und deren Mitglieder berät, wenn es um Behördengänge oder Jobsuche geht.
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