Putzmittel verursachen Atemnot und Einsatz der Velberter Feuerwehr
Eine 33-jährige Velberterin musste Mittwoch-Mittag nach dem Einsatz von Putzmitteln notärztlich behandelt und zum Klinikum Niederberg transportiert werden.
Die um 11.44 Uhr zu einem Mehrfamilienhaus an der Rudolfstraße alarmierten Besatzungen von Notarzteinsatzfahrzeug und Rettungswagen fanden die Patientin über Atemnot klagend im Treppenraum vor. Zugleich stellten die Retter einen unangenehmen Geruch fest. Sie leiteten daher vorsichtshalber die Evakuierung des Gebäudes ein und forderten einen Löschzug der Feuerwehr nach.
Evakuierung des Gebäudes
Bei dessen Eintreffen war das Haus bereits geräumt. In der Wohnung, in der die Frau noch vor Verlassen alle Fenster geöffnet hatte, fand ein unter Atemschutz vorgehender Trupp mehrere Putzmittel und einen Eimer vor. In diesem befand sich anscheinend eine Mischung der Reinigungssubstanzen, die offensichtlich miteinander reagiert und dadurch eine Gasentwicklung verursacht hatten, die für die Atembeschwerden der Velberterin verantwortlich war.
Um den Weg durch den Treppenraum zu vermeiden, ließen die Einsatzkräfte den Eimer mit einem Seil vom Balkon im ersten Obergeschoss ab. Nachdem die Reaktion kurz darauf abgeklungen war, konnte der Inhalt problemlos entsorgt werden. Außerdem wurde die Wohnung mit einem Drucklüfter gründlich belüftet. Einsatzende für die Feuerwehr war um 13.19 Uhr.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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