Trauer um dreijährige Velberterin
Mädchen verstirbt nach tragischem Unfall
Ein tragischer Verkehrsunfall, bei dem ein Mädchen lebensgefährlich verletzt wurde und trotz schneller, notärztlicher und intensivmedizinischer Behandlung verstarb, ereignete sich am vergangenen Dienstag in Velbert.
Auf der Günther-Weisenborn-Straße wurde das knapp dreijährige Kind gegen 16.16 Uhr von einem BMW erfasst, zu Boden geworfen und von einem Rad des Wagens überrollt. Bei dem Fahrer des BMW handelt es sich um den Vater, der beim Rückwärts-Rangieren seine Tochter übersah.
Tochter beim Rangieren übersehen
Zur Unfallzeit wollte eine dreiköpfige Familie aus Velbert den Herminghauspark besuchen und war dazu gemeinsam mit einem weißen BMW X6 angereist. Auf der Günter-Weisenborn-Straße, in Höhe der Einmündung zum Park, endete die Fahrt des 24-jährigen Fahrers, seiner 25-jährigen Frau und der knapp drei Jahre alten Tochter zunächst. Weil der BMW am unmittelbaren Ankunftsort nicht parken durfte, wollte der 24-Jährige den Wagen nur wenige Minuten später an einen anderen Abstellort fahren. Beim Rückwärts-Rangieren übersah er aber sein Kind, welches das Fahrzeug bereits verlassen hatte. Das Mädchen wurde vom BMW erfasst, zu Boden geworfen und von einem Rad des Wagens überrollt und dadurch lebensgefährlich verletzt.
Kind verstarb wenige Minuten später
Die Eltern des Kindes und ein Zeuge des Vorfalls kümmerten sich um das schwerstverletzte Mädchen und brachten es mit dem Pkw des Zeugens sofort in eine nahegelegene, örtliche Klinik. Trotz schneller, notärztlicher und intensivmedizinischer Behandlung verstarb das Kind dort aber nur wenige Minuten später.
Zeugen alarmierten die Polizei
Die von weiteren Zeugen zum Unfallort gerufene Velberter Polizei führte umfassende Maßnahmen zur Unfallaufnahme, Spurensuche sowie weitere Ermittlungen zur Klärung der genauen Unfallabläufe durch. Hierfür wurden die Cranach- und die Günter-Weisenborn-Straße im Bereich der Unfallstelle für längere Zeit komplett gesperrt. Der am Unfallort verbliebene BMW wurde von den polizeilichen Ermittlern zur Spurensuche und -dokumentation sichergestellt und dazu abgeschleppt.
Die polizeilichen Ermittlungen zu diesem tragischen Unfallgeschehen dauern beim zuständigen Verkehrskommissariat aktuell noch weiterhin an. Sachdienliche Hinweise, insbesondere bisher eventuell noch nicht bekannter Unfallzeugen, nimmt die Polizei unter Tel. 02051/9466110 entgegen.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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