Geschwindigkeitskontrollen in Velbert und Heiligenhaus

Konsequenzen waren eine Überraschungen

Bei Geschwindigkeitskontrollen in Velbert und Heiligenhaus richteten die Beamten ihr Augenmerk am Sonntag insbesondere auf die zahlreichen Motorradfahrer, die das schöne Wetter für eine Ausfahrt nutzten.

Hierbei bemerkten die Beamten zunächst einen 19- jährigen Fahranfänger aus Heiligenhaus, der mit seinem Motorrad auf der Langenbügeler Staße in Heiligenhaus bei zulässigen 50 Stundenkilometer mit vorwerfbaren 92 Stundenkilometern in die Lasermessung fuhr. Dem jungen Kradfahrer war zwar die Geschwindigkeitsüberschreitung bewusst, allerdings zeigte er sich über die Konsequenzen etwas überrascht: Bei über 40 Stundenkilometer zu viel erwartet ihn nun ein Fahrverbot von vier Wochen. Darüber hinaus muss er aufgrund der bestehenden Probezeit den Führerschein durch eine sogenannte MPU wieder neu erlangen.

"Spitzenreiter" war ein 29-jähriger Pkw-Fahrer aus Velbert: Dieser überholte an der Langenbügeler Straße mit seinem 5er BMW einen vorschriftsmäßig fahrenden Pkw und wurde dabei von der Laservisiererfassung mit 113 Stundenkilometer gemessen. Dem Fahrer droht nun ein Bußgeld von 240 Euro und ein Monat Fahrverbot.

Schließlich wurde ein getunter VW Polo mit 31 Stundenkilometer zu schnell gemessen und anschließend kontrolliert. Hierbei stellten die Beamten fest, dass der 26- jährige Fahrer das Gewindefahrwerk mit Serienbereifung vorschriftsmäßig im Fahrzeugschein eintragen ließ. Im Nachgang wurden jedoch die Felgen sowie die Reifengröße durch ihn geändert, eine "Airbox" Luftfilteranlage eingebaut und das Gewindefahrwerk weiter runtergedreht. Eine erneute Vorführung bei einer Prüfstelle erfolgte danach nicht. Das Fahrzeug wurde zur Beweissicherung sichergestellt und einem Sachverständigen zugeführt. Dem Fahrer drohen neben den Abschleppkosten auch ein Bußgeldverfahren sowie Punkte in Flensburg.

Insgesamt stellten die Beamten 47 Geschwindigkeitsverstöße fest, neun Verstöße wurden von Motorradfahrern begangen.