Nicht alltäglicher Einsatz für die Velberter Feuerwehr
Gestürzte Hattingerin aus Wald gerettet
Für eine nicht alltägliche Rettungsaktion wurden am gestrigen Donnerstag, um 13.23 Uhr, der Rettungsdienst und die hauptamtliche Wache der Velberter Feuerwehr zum Gutsweg in Langenberg alarmiert.
Bei einer Waldwanderung war eine junge Frau aus Hattingen mit dem Fuß umgeknickt und hatte sich dabei derart verletzt, dass sie medizinischer Hilfe bedurfte. Der Begleiter der 25-Jährigen, selber Berufsfeuerwehrmann, setzte telefonisch einen Notruf ab und wies die kurze Zeit später eintreffenden Einsatzkräfte ein.
Fußmarsch für
die Einsatzkräfte
Die mussten, da der Weg in den Wald nicht ohne weiteres befahrbar war, zunächst einen rund tausend Meter langen Fußmarsch zurücklegen. Anschließend war eine steile Anhöhe zu erklimmen, da die Patientin dort etwa 50 Meter oberhalb des Weges lag. Nach Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde die junge Frau mittels Schleifkorbtrage und Absturzsicherung den Hang hinunter zum Weg abgelassen.
Dort wurde sie vom Gerätewagen Rettung der Feuerwehr Ratingen in Empfang genommen, den die hauptamtlichen Kollegen bereits vorsorglich auf der Anfahrt nachgefordert hatten. Das Ratinger Spezialfahrzeug auf Basis eines Geländewagens ist nicht nur umfangreich mit Geräten zur Rettung in unwegsamem Gelände ausgerüstet, es war auch in der Lage, über den schmalen Waldweg nahe an die Einsatzstelle heranzufahren.
Verletzte wurde ins
Klinikum gebracht
Der Gerätewagen Rettung brachte die Patientin zum befestigten Teil des Gutsweges, wo der um einiges größere Rettungswagen hatte zurückbleiben müssen.Dieser transportierte die junge Frau zur weiteren Behandlung ins Klinikum Niederberg. Die Feuerwehr konnte ihren Einsatz nach rund zwei Stunden beenden.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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