Feuerwehr rückt in Velbert aus
Brennender Sperrmüll
Am Abend des 28. Dezember um 18.54 Uhr alarmierte die Kreisleitstelle Mettmann die hauptamtliche Wache sowie die ehrenamtlichen Löschzüge Velbert Mitte zu einem Gebäudebrand in die Südstraße. In einem Hinterhof sollten sowohl Sperrmüll als auch ein Papiercontainer in Brand geraten sein, der Rauch sollte in das Gebäude ziehen in dem sich noch Personen befänden.
Aufgrund dieser Meldung entsendete die Leitstelle zusätzliche Einheiten des Rettungsdienstes in die Südstraße. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle schlugen den ersten Einsatzkräften bereits hohe Flammen aus einer Tordurchfahrt entgegen. Es wurde unmittelbar ein erstes Strahlrohr von einem Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vorgenommen. Der brennende Sperrmüll konnte schnell abgelöscht und ein Übergreifen aus das Gebäude verhindert werden.
Maschinelle Entrauchung
Da das Gebäude aber teilweise massiv verraucht war, wurden alle Wohnungen durch zwei Trupps unter Atemschutz kontrolliert. Parallel dazu erfolgte die maschinelle Entrauchung. Nach Abschluss der Brandbekämpfung wurden die in der Tordurchfahrt verbliebenen Sperrmüllreste durch die technischen Betriebe Velbert entsorgt.
Zwei Stunden im Einsatz
Nach gut zwei Stunden konnte die Einsatzstelle an die Gebäudebesitzerin übergeben werden und die Einheiten der Feuerwehr fuhren wieder zu ihren Standorten. Im Einsatz waren die hauptamtliche Wache, die ehrenamtlichen Löschzüge aus Velbert Mitte, der Rettungsdienst der Stadt Velbert, die technischen Betriebe Velbert sowie das Umweltamt und die Polizei des Kreises Mettmann mit insgesamt 36 Einsatzkräften.
Ermittlungen aufgenommen
Die Polizei hat inzwischen Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand kann eine vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden - konkrete Hinweise auf mögliche Brandverursacher konnte die Polizei bislang aber nicht ermitteln. Auch im Rahmen einer Fahndung nach möglichen Brandstiftern konnte die Polizei am Mittwochabend keine verdächtigen Personen antreffen.
Hoher Sachschaden
Da durch den Brand des Sperrmüllhaufens auch zwei naheliegende Wohnhäuser verraucht und beschädigt wurden, entstand ein größerer Sachschaden, dessen Gesamthöhe von der Polizei auf eine Summe von rund 40.000 Euro geschätzt wird. Verletzt wurde bei dem Brand niemand - allerdings mussten die Wohnungen der beiden angrenzenden Wohnhäuser von der Feuerwehr maschinell entraucht werden. Hierzu hatten die Bewohner ihre Wohnungen verlassen müssen.
Hinweise gesucht
Die Polizei bittet nun um Hinweise von möglicherweise noch nicht bekannten Zeugen und fragt:
Wer hat am Mittwochabend verdächtige Personen im Bereich der Südstraße in Velbert-Mitte beobachtet oder weiß unter Umständen sogar, wie das Feuer entstanden ist? Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert unter Tel. 02051/946-6110 entgegen.
Autor:Lokalkompass Niederberg aus Velbert |
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