Städtisches Gymnasium Langenberg eröffnet neue Physikräume
So macht Physik mehr Spaß
Die Umbaumaßnahmen in den beiden Physikräumen des Gymnasiums Langenberg sind abgeschlossen und das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Moderne Whiteboards mit interaktiven Beamern hinter den Lehrer-Pulten, grasgrüne Drehstühle an den Arbeitstischen der Schüler und Stahlkonstruktionen mit Teleskop-Armen unter den Decken, die - wenn man sie herunterklappt - jeden Arbeitsplatz mit den benötigten Anschlüssen versehen. All das erleichtert den Lehrern und Schülern des städtischen Gymnasiums zukünftig den Unterricht.
Circa 150.000 Euro hat der Immobilenservice der Stadt Velbert investiert, um die Fachräume auf diesen modernen Stand zu bringen. "Die Sanierung hat mehrere Monate in Anspruch genommen", sagt Oliver Schmidt, Mitarbeiter der Schulverwaltung und für die Medienentwicklungsplanung zuständig. "Auch im Nikolaus-Ehlen-Gymnasium und im Geschwister-Scholl-Gymnasium wird in den kommenden Jahren nachgerüstet." Neben der Sanierung der Fachräume Physik seien in Langenberg zusätzlich alle Klassenräume mit Beamern und Sound-Systemen ausgestattet worden. "Zukünftig sollen in allen Räumen WLAN-Verbindungen möglich sein, dafür reicht aktuell aber die Bandbreite noch nicht aus", so Schmidt. Bis Ende des Jahres wolle man diesbezüglich allerdings schon einen Schritt weiter sein und Lösungen mit entsprechenden Anbietern gefunden haben.
Neue Experimentierkästen
Für Schulleiter Markus Ueberholz und Physik-Lehrerin Ina Martini ist die Modernisierung der beiden Fachräume ein weiterer bedeutender Schritt Richtung Zukunft. Es sei unter den neuen Umständen viel besser möglich, einen praxisorientierten Unterricht zu bieten. Denn neben den neuen Räumen, kann sich die Schule nun auch über eine umfangreiche Ausstattung mit neuen Experimentierkästen freuen. Auf Initiative des Fördervereins des Gymnasiums Langenberg haben Sponsoren ermöglicht, dass circa 120 dieser Kästen angeschafft werden konnten.
"Die Experimentierkästen haben verschiedene Themenschwerpunke", informiert Martini. "Es gibt Kästen, die Experimente zur Mechanik enthalten; Kästen zu einfachen Stromkreisläufen für die jüngeren Schüler; aber auch Experimente zur Radioaktivität, die schon etwas anspruchsvoller sind." Neben dem benötigten Material gehört auch jeweils ein Aufgabenheft mit Versuchsaufbau und informativen Fakten dazu. Zwischen 240 Euro und 1.140 Euro kosten die einzelnen Kästen. "Benötigt man diese in mehreren Ausführungen, kommt also eine ziemlich große Summe zusammen."
Spenden ermöglichten die Anschaffung
Eine so große Summe, dass Ina Martini und die beiden anderen Physiklehrer der Schule nicht damit gerechnet haben, dass diese aufgebracht werden konnte. Falsch gedacht! Insgesamt 80.000 Euro flossen in die neue Ausstattung. "Mit der Professor-Otto-Beisheim-Stiftung und der Alice-und Hans--Thormälen-Stiftung wurden zwei Sponsoren gefunden, die sich überaus großzügig gezeigt haben", so die Verantwortlichen des Fördervereins. Ebenso seien durch die Stiftung Christian und Ulrike Reppekus, durch die Sparkasse sowie die Wieland-Werke weitere Spenden zusammengekommen. "Außerdem erbrachten der Förderverein mit seinen Mitgliedern und die Elternschaft über den gezahlten Bildungsbeitrag einen nicht unwesentlichen Eigenanteil", weiß der Schulleiter. "Allen Spendern gilt unser großer Dank, denn eine Bildungsinvestition in dieser Höhe wäre ohne dieses Engagement nicht möglich gewesen."
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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