Kuhstall-Abschlussvostellung sorgte für viel gute Laune - sogar die Feuerwehr rückte an!

Die Theatergesellschaft während der unfreiwilligen Pause, im Hintergrund die Einsatzwagen der Feuerwehr
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  • hochgeladen von Michael Teschmer

Eine sehr gute Abschlussvorstellung präsentierte das Team des Langenberger Kuhstall-Theaters zum Ende der diesjährigen Saison mit der Aufführung des Stückes Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer am vergangenen Sonntag. Das Besondere bei dieser letzten Aufführung: Schauspieler und Backgroundleute haben sich besondere, lustige Zusatzgags einfallen lassen, die nur die Ausführenden selbst kennen.

Dazu gehörten beispielsweise das "Löschen eines Küchenbrandes" auf der Bühne von zwei als als Feuerwehrleute verkleideten Kollegen des Bühnenpersonals mit eingesetzen Löschern, die "Reinigung" der Lokomotive Emma durch plötzlich erschienene Männer mit Eimern, Schwämmen und Fensterabziehern oder das Säubern eines nicht mehr rauchen wollenden Vulkans vom Schornsteinfeger mit Toilettenbürste und viele Spässe mehr, was für entsprechende Lachsalven des begeisterten Publikums sorgte.

Was zu diesem Zeitpunkt niemand wissen konnte: Die echte Feuerwehr sollte auch noch spektakulär ins Spiel kommen. Als um ca. 17:30 die Lokomotive Emma dampfend über die Bühne fuhr, ertönte aus Lautsprechern plötzlich ein Sirenenton und anschließend eine Stimme, die die Anwesenden aufforderte, das Gebäude wegen eines Brandes umgehend zu verlassen. Alle dachten zunächst lauthals lachend wieder an einen eingefügten Spaß der Theatergruppe, doch es sollte anders kommen: Ein Kuhstall-Sprecher verkündete, dass versehentlich durch den Rauch der Lokomotive tatsächlich ein Feueralarm ausgelöst worden sei und man diesen vor der Vorstellungsfortsetzung abschalten müsse. Dies gelang nicht und kurze Zeit später durften alle Anwesenden auf Anordnung der zwischenzeitlich eingetroffenen Velberter Feuerwehr die Aula verlassen. Nach einer Überprüfung der Situation konnten alle wieder in das Gebäude zurück und den Rest der Aufführung weiter genießen.

Alles in allem eine gelungene Vorstellung mit sehr viel Stimmung und Kurzweil, in die - zwar unfreiwillig - sogar die Freiwillige Feuerwehr eingebunden werden musste.

Autor:

Michael Teschmer aus Velbert-Langenberg

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