„Jetzt sind wir noch mobiler!“

Peter Huyeng, Vorstand der Stiftung Mary Ward, Heinz Krabbe, Ronald Kunze und Nils Wortmann von der Winterscheidt-Stiftung, Bürgermeister Dirk Lukrafka und Sozialpädagoge Markus Hampe mit Ian und Kian aus der Tagesgruppe. | Foto: Astrid von Lauff
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Spende: Neue Fahrräder für die Stiftung Mary Ward

Eine Spende der Winterscheidt-Stiftung ermöglichte der Hilfs- und Bildungseinrichtung Mary Ward in Langenberg (ehemals Haus Maria Frieden), die Anschaffung von drei neuen Fahrrädern für die Tagesgruppe in Velbert und sorgte bei der Übergabe nicht nur bei den Kindern für strahlende Gesichter. Bürgermeister Dirk Lukrafka: „Für die Stadt Velbert ist es wichtig, dass es diese Art von Unterstützung gibt und ich freue mich, dass sich Menschen dafür engagieren.“

Jetzt können alle neun Kinder der heilpädagogischen Tagesgruppe an einer Fahrradtour teilnehmen. „Das ist für die Kinder besonders wichtig“, weiß Markus Hampe, Sozialpädagoge in der Einrichtung Mary Ward und mit zwei weiteren Heilpädagogen zuständig für die Betreuung der Tagesgruppen-Kinder. „Die Räume der Tagesgruppe haben kein Außengelände. Daher ist es besonders toll, dass wir jetzt noch mobiler sind. Jetzt können wir alle gemeinsam zum Schlammteich fahren. In der Nähe ist eine große Wiese. Ein idealer Ort um sich auszutoben und die frische Luft zu genießen.“ Der gleichen Meinung sind auch Ian und Kian. Die beiden neun und acht Jahre alten Jungs, freuen sich schon, auf den neuen Fahrrädern durch die Gegend zu sausen. „Wir fahren jeden Tag nach der Schule vom Ufo in unsere Tagesgruppe. Dort machen wir Hausaufgaben, lernen und spielen zusammen“, erzählen die beiden. Mit „Ufo“ ist das „Förderzentrum Nord“ gemeint und Mary Ward-Stiftungsvorstand Peter Hujeng ergänzt: „Und sie lernen mit anderen Kindern auszukommen. Die beiden sind jetzt seit eineinhalb Jahren bei uns. In der Regel gelingt es den Kindern nach zwei Jahren, ihren Alltag wieder eigenständig zu gestalten.“ Die Tagesgruppe gibt es seit 2014 und wird von der Jugendhilfe der Stadt Velbert unterstützt. Jeder Hilfsantrag müsse separat bewilligt werden, da bleibe nicht viel Luft für Extra-Anschaffungen und so mancher Wunsch müsse unerfüllt bleiben. Daher sei man besonders dankbar über die großzügige Zuwendung der Winterscheidt Stiftung von 2500 Euro, so der Vorsitzende. Zwar sei es die erste Zusammenarbeit, doch sie sei längerfristig angelegt. Die Winterscheidt-Stiftung gebe es schon einige Zeit und werde es hoffentlich auch noch lange geben, so Heinz Krabbe vom Kuratorium der Winterscheidt-Stiftung. „Die Eheleute Winterscheidt hatten keine Kinder. Sie haben selbst festgelegt, wer mit am Tisch sitzen soll, um zu entscheiden, wer eine Zuwendung erhält. Mary Ward zu unterstützen, war uns ein wichtiges Anliegen. Hier wird sehr gute Arbeit geleistet – Hilfe für Menschen, die sonst keine Unterstützung finden.“

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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