„Fröhlich sein und bleiben“

Auf dem Forumsplatz wird das traditionelle Sonnenwendfeuer wieder entzündet.Foto: Archiv/Bangert
  • Auf dem Forumsplatz wird das traditionelle Sonnenwendfeuer wieder entzündet.Foto: Archiv/Bangert
  • hochgeladen von Janina aus dem Siepen

Seit vielen Jahrhunderten feiern Menschen auf der ganzen Welt zweimal im Jahr die Sonnenwende: am kürzesten Tag des Jahres, dem 21. Dezember, und am längsten Tag, dem 21. Juni. In Velbert gehört diese sommerliche Brauchtumspflege seit mehr als 30 Jahren zu den Festivitäten der Stadt.
Hatte die Sommersonnenwendfeier, die traditionell auf dem Europaplatz vor dem Forum Niederberg stattfindet, jahrelang der Verein „Velbert aktiv“ organisiert, zeichnet seit drei Jahren der Ortsverein Velbert des Deutschen Roten Kreuzes für die Veranstaltung verantwortlich. Am kommenden Freitag, 17. Juni, ab 18 Uhr ist es wieder soweit.
„Wir hoffen auf eine schöne und vor allem gesittete Veranstaltung“, sagt Heinz Schemken, Vorsitzender des DRK. „Es ist doch toll, dass wir dieses alte Familienbrauchtum weiter pflegen und so die Tradition hochhalten können.“ Unterstützt wird das DRK bei der Feier von verschiedenen Sponsoren, darunter auch „Velbert aktiv“, die Stadtwerke und die Sparkasse. Es wird sowohl kulinarische Angebote als auch Getränkestände geben. Stadtförster Peter Tunecke stellt wieder das Holz zusammen, das ab 18.30 Uhr auf dem Platz brennen wird. Außerdem sorgt die Band „Karl Stahl“ für die musikalische Unterhaltung. Auch der Festausschuss des Velberter Karnevals wird mit von der Partie sein und Getränke ausschenken.
„Für die Karnevalisten ist es natürlich eine gute Gelegenheit sich zu präsentieren, das ist ja sonst nur im Winter während der Session möglich“, so Rosenmontagszugleiter Michael Schmidt. „Wir freuen uns außerdem, dass wir das DRK bei so einer Velberter Veranstaltung unterstützen können.“ Auch mit von der Partie sind das THW sowie die Feuerwehr, die sich im Rahmen der Brandwache wieder um die Beaufsichtigung des Sonnenwendfeuers kümmert. Besonders am Herzen liegt den Organisatoren die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes, an die sich jeder Standbetreiber beim Ausschank von alkoholischen Getränken unbedingt zu halten hat.
„Eigene Getränke mitzubringen ist außerdem strikt verboten“, darauf weist Mechthild Exner, zweite Vorsitzende des DRK, ausdrücklich hin. „Das wird vom Ordnungsamt kontrolliert und wenn notwendig werden die Personalien aufgenommen oder sogar ein Bußgeld verhängt. Außerdem winkt jedem, der dagegen verstößt, ein Platzverweis. Wir appellieren aber natürlich an die Leute es gar nicht erst soweit kommen zu lassen und an diesem Abend gänzlich auf mitgebrachten Alkohol zu verzichten. Es wäre doch sehr schade, wenn die Veranstaltung in Verruf geriete und durch das Fehlverhalten einiger schließlich nicht mehr stattfinden könne.“ Und so wird es angesichts der strengeren Auflagen, die in diesem Jahr eingehalten werden müssen, einige Toilettenwagen mehr geben.
„Wir wollen damit verhindern, dass manch einer in seiner Not an den nächstgelegenen Baum oder gar Hauseingang uriniert, wie das letztes Jahr vorgekommen ist“, betont Schemken. „Gerade hierauf wird der Ordnungsdienst ein besonderes Auge haben. Die Veranstaltung soll nämlich fröhlich sein und fröhlich bleiben.“
Pünktlich um Mitternacht soll das Fest ausklingen und bereits dann mit den Aufräumarbeiten begonnen werden, so dass der Platz am nächsten Morgen bereits wieder zu benutzen ist.

Autor:

Janina aus dem Siepen aus Hattingen

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