Bürgerbusvereine: Busfahrer werden selbst gefahren
Wuppertaler Stadtwerke organisieren Ausflug für Bürgerbusvereine
Langenberg/Neviges. Es ist schon Tradition: Die Tagesfahrt, zu der die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) einmal im Jahr die Fahrer der Bürgerbusvereine einladen. In diesem Jahr ging es ins Straßenbahnmuseum Kohlfurt in Wuppertal-Cronenberg.
"Wir waren wieder einmal die größte Gruppe, mit 29 Personen", freut sich Gerd Berker, erster Vorsitzender des Bürgerbusvereins Langenberg. Gemeinsam mit den Fahrern der Bürgerbusvereine Neviges, Ronsdorf und Cronenberg wurden die Ehrenamtlichen vom Team der WSW begrüßt und das Tagesprogramm erläutert. In Gruppen von rund 20 Teilnehmern wurde eine halbstündige Straßenbahnfahrt in einem historischen Wagen durch ein Waldgebiet Richtung Cronenberg und zurück unternommen. "Ein einmaliges Erlebnis, wurde man doch in die Jugendzeit versetzt", berichtet Berker. So habe ihn die historische Straßenbahn gleich an die historische Altstadt Langenbergs erinnert, wo bis Anfang der 1950er Jahre noch die Straßenbahn durch die enge Hauptstraße fuhr. "Da musste noch ein Schaffner vorweg gehen, damit der Gegenverkehr angehalten wurde", weiß ein Langenberger Bürgerbusfahrer.
Neben der nostalgischen Fahrt durch den Wald konnte das Museum selbst in einem geführten Rundgang entdeckt werden. Ein weiteres Erlebnis war die Fahrt mit dem Bürgerbus Cronenberg, dem "Dörper-Bus". Für die Langenberger Fahrer durchweg ein ganz besonderes Erlebnis, denn beinahe jeder, der nach der Fahrt durch die engen Straßen von Wuppertal-Cronenberg anschließend ausstieg, befand: "Gegen diese engen und unübersichtlichen Straßen ist die Fahrt auf die enge Klippe ein Kinderspiel." Auch für das leibliche Wohl wurde ausreichend gesorgt und beim gemütlichen Beisammensein konnten sich die Vereine untereinander austauschten.
Autor:Lokalkompass Niederberg aus Velbert |
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