Bayerisches Bier und heimische Früchtchen
Zum Oktober- und Erntedankfest kamen mehr als 2.000 Besucher in die Heimatkundliche Sammlung an der Abtsküche.
Mit einem großen Besucherandrang hatte Museumschef Reinhard Schneider schon gerechnet, weshalb er großzügig mehr vom Oktoberfestbier geordert hatte.
Während keine Kehle trocken blieb, gab es für die späten Besucher des dreitägigen Festes keine Weißwürste und keine Haxen mehr, da musste ein Bratwürstchen genügen. Viele Ausflügler, die das wunderbare Spätsommerwetter zu einem Spaziergang durch das Vogelsangbachtal nutzten oder den Stauteich umrundeten, nahmen das Angebot zu einer Rast mit bajuwarischen Köstlichkeiten gerne an.
Es wurde viel mehr geboten als Bratwurst und Bier, nämlich Lebensmittel aus heimischer Ernte. Der Imkerverein Talburg stellte verschiedene Honigsorten, Kerzen und selbstgemachten Met vor. Vor allem die Schützlinge der Imker, die Bienen, waren fleißig. Durch deren Bestäubung trugen die Obstbäume reichlich Früchte. Renate Hüsgen und ihr Sohn Fabian hatten rote Äpfel geerntet, die zum Anbeißen waren, dazu standen knackiges Gemüse und sauer Eingemachtes auf den Verkaufstischen. Margret Drunagel hatte Marmeladen, Chutneys und Liköre liebevoll abgefüllt. Edelgard Kotthaus hatte eine herzhafte Kürbissuppe gekocht. Passend zur noch laufenden Sonderausstellung rund um Milch, Butter und Käse bot ein Biohof vom Niederrhein eine reiche Auswahl an „Muh- und Mäh-Käse“ an.
Abgerundet wurde das Angebot durch kreative Handarbeiten von Ingrid Steinbrink, des Weiteren gab es Dirndlschmuck und Postkarten mit Motiven aus Natur und Heimat.
Autor:Janina aus dem Siepen aus Hattingen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.