AG60+ Langenberg zu Besuch bei der Fürstin Atta
Zum Besuch der Attahöhle und zum Schiffchenfahren auf dem Bigge-Stausee hatte die Arbeitsgemeinschaft 60+ der SPD in Langenberg eingeladen. 45 Mitglieder und Gäste aus ganz Velbert konnte AG60+-Vorsitzender Wolfgang Werner begrüßen.
Höhle mit Gardinen
Zuerst ging es zur Attahöhle. Diese größte Tropfsteinhöhle Deutschlands, 1907 bei Sprengarbeiten entdeckt, zieht jährlich ca. 150.000 bis 200.000 Besucher an. Darunter viele Schulklassen. Kein Wunder also, dass der ein oder andere Senior der AG60+ sich noch gut an die Höhlenbesichtigung in seiner eigenen Schulzeit erinnern konnte. Besonders bekannt und berühmt ist dieses Naturwunder für die Sinterfahnen, Höhlengardinen genannt. Verändert hat sich in der Höhle in den 50-70 Jahren seit der Schulzeit der AG60+_Senioren kaum etwas, wachsen doch die Stalaktiten und die Stalagmiten in zehn Jahren gerade mal um einen Millimeter.
Atta aus dem Dorn
Wer nicht so gut zu Fuß ist, konnte die alte Hansestadt Attendorn besichtigen. Auch sie soll der Sage nach benannt sein nach der Fürstin Atta, die von einem Ritter aus einem Dornbusch befreit werden musste. In Attendorn ist nicht nur das Rathaus sehenswert. Auch die Türme der ehemaligen Stadtmauer und mehrere alte Kirchen locken den Besucher an.
9 km² Wasserparadies
Höhepunkt der Fahrt war dann die dreistündige Schifffahrt auf dem Biggestausee. Der Biggesee wurde 1965 in Betrieb genommen und diente, neben der Regulierung des Wasserstandes der Ruhr, vor allem der Wasserversorgung des Ruhrgebiets. Heute ist er zusammen mit der sich anschließenden Listertalsperre ein beliebtes Naherholungsgebiet für Nordrhein-Westfalen und die Niederlande. Anstelle einer Staumauer sperrt ein Felsschüttdamm das Wasser der Bigge ab. Mehr als 170 Millionen Kubikmeter Wasser bilden mit fast 9 km² Fläche ein Paradies für Segler, Schwimmer und andere Wassersportler. Die Ausflügler der AG60+ ließen es sich bei trockenem, teilweise sonnigen Wetter auf dem „MS- Bigge“, einem der zwei Schiffe der Biggeseeflotte, bei Kaffee und Kuchen gut gehen, bevor es gegen Abend wieder Richtung Langenberg ging.
Autor:Wolfgang Werner aus Velbert-Langenberg |
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