Zuerst kam das Christuskind
Im Art-House, wo sonst im Rathaus-Center Heiligenhauser Künstler ihre Werke vorstellen, ist während des Weihnachtsdorfes ab heute eine Krippenausstellung zu sehen.
„Die Krippen sind die Leihgabe des Borbecker Ehepaares Anneliese und Bernhard Kappert“, verrät Ruth Ortlinghaus, die Sprecherin des Arbeitskreises Handel im Stadtmarketing. „Bei einer Reise durch Polen war der Schreinermeister so von der Kunstfertigkeit der einfachen Bauern begeistert, dass er viele Krippen erwarb, seine Werkstatt wurde zu einem kleinen Museum.“ Die internationale Krippenschau wird abgerundet durch Exemplare aus Deutschland, Italien und Israel. „Im Heiligen Land nahm die Tradition der Krippen ihren Anfang“, hat Ruth Ortlinghaus herausgefunden. „Es begann im zweiten Jahrhundert in Bethlehem: Zuerst wurde an die Geburt Jesu nur durch die Figur des Christuskindes erinnert, später folgte Maria, anschließend Josef, dann die anderen Figuren.“
Besonders stimmungsvoll wird die Krippenschau an allen vier Tagen ab 17 Uhr. Der Organist der evangelischen Kirche Bernd Liffers spielt am Cembalo, außerdem musiziert eine Gruppe um Dr. Walter Kaiser. Die Krippen wurden dem Arbeitskreis Kultur kostenlos zur Verfügung gestellt, aber das Ehepaar Kappert freut sich über Spenden, die einem Kinderheim in Polen zukommen.
Übrigens: Der Arbeitskreis bietet im Rathaus-Center an anderer Stelle Märchenerzählungen an, außerdem gibt es für die Kleinen Filzen und Kerzen ziehen mit Bienenwachs.
Autor:Janina aus dem Siepen aus Hattingen |
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