Wimbledon bricht IKG-Schülern das Genick
Wären sie nur einen Hauch schneller gewesen, hätten die 13er des Immanuel-Kant-Gymnasiums weiter auf ein Konzert mit Gentleman an ihrer Schule hoffen können. Sie hatten sich beim diesjährigen Schulduell gut geschlagen. Mit einer Zeit von 21 Sekunden und fünf richtig beantworteten Fragen lagen sie nur knapp über der Zeit des Marie-Curie Gymnasiums aus Bönen, die zurzeit an fünfter Stelle stehen im Sektor-Schulvergleich. Denn nur die fünf schnellsten Schulen kommen ins Finale.
Nachdem die Realschüler ihren Einzug ins Finale verpasst hatten, hatte nun also in der nächsten großen Pause die Abschlussklasse des IKG ihren großen Auftritt. Es sah alles sehr vielversprechend aus: Bevor der Pausengong ertönte, hatten die Schüler sich bereits auf dem Schulhof versammelt und probten immer wieder aktuelle Fragen aus Politik, Musik oder Sport. Insgesamt 30 Schüler erhalten beim Schulduell einen Buchstaben, mit denen dann Fragen beantwortet werden müssen, indem die Schüler sich in richtiger Reihenfolge auf einer Ziellinie aufstellen und das gesuchte Wort buchstabieren.
Axel Werntges, der seine Stufe zum Schulduell angemeldet hatte, zeigte sich kurz vor der Qualifikationsrunde zuversichtlich. „In den Proben wurden wir von Mal zu Mal besser.“ In den großen Pausen und nach der Schule hatten die Gymnasiasten auf dem Schulhof oder in der Mensa fleißig geübt. Sogar eine Aufstellung für die Buchstaben hatten sie sich überlegt.
Als dann der Gong ertönte versammelte sich fast die ganze Schule um das Spielfeld, und fieberte mit - schließlich ging es um ein Konzert für alle Schüler.
Vorab erklärte Eins-Live-Mitarbeiter Christian Stock die Regeln. „Aber ich mach mir da bei euch keine Sorgen. Das wird gut. Das hab ich im Urin.“ Und tatsächlich, die Dreizehner legten einen Traumstart hin: In unter drei Sekunden hatten sie die erste Frage beantwortet. Und auch die zweite Antwort war rasch korrekt buchstabiert. Doch die dritte war ein wenig verzwickter: „In welchem Londoner Stadtteil wird das Rasen-Tennisturnier ausgetragen?“ Bis die Antwort „Wimbledon“ in richtiger Reihenfolge aufgestellt war, zeigte die große Eins-Live-Stoppuhr zwölf Sekunden an. Das hatte Zeit gekostet. Mit dem letztendlichen Ergebnis von 21 Sekunden müssen die Gymnasiasten sich nicht verstecken, doch ziehen damit leider nicht ins Finale ein. Hier hätte sich dann einer der IKG-Lehrer den Fragen von Eins-Live-Moderator Thorsten Schorn stellen müssen. Einmal gelang es dem IKG bereits ins Finale einzuziehen und da verpasste es den Sieg nur haarscharf. Bis zum 11. März nehmen noch weitere Schulen am Schulduell im Sektor teil. Das Finale findet vom 11. bis 15. April statt.
Autor:Janina aus dem Siepen aus Hattingen |
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