Stadt Velbert nutzt Sommerferien für Baumaßnahmen
Immobilienservice der Stadt setzt umfangreiche Renovierungsarbeiten in Schulen um
Die Schulgänge sind verwaist – Schüler und Lehrer genießen ihre Ferien. Für den Immobilienservice der Stadt Velbert die passende Gelegenheit, um in dieser Zeit insgesamt zwölf Bauprojekte an Schulen durchzuführen, außerdem sind ein Kinderheim und ein Jugendzentrum dabei.
Der laufende Schulbetrieb darf nicht gestört werden, daher sind die sechs Wochen Sommerferien für die Stadt Velbert ein wichtiger Zeitraum, um notwendige Renovierungs- und Baumaßnahmen an Schulgebäuden und Sporthallen vorzunehmen. Im ehemaligen Schulgebäude an der Lindenstraße 3 soll zum Beispiel eine Zweigstelle der Martin-Luther-King-Schule entstehen. „Geplant war hier eine Flüchtlingsunterkunft, die jedoch durch rückläufige Flüchtlingszahlen nie zum Einsatz kam. Verschiedene Sanierungsarbeiten wurden aber schon durchgeführt“, so Romuald Dobrowolski vom Immobilienservice der Stadt. „Daher bot sich das Gebäude an, um hier eine Erweiterung der Martin-Luther-King-Schule einzurichten.“
Acht Klassen der siebten und achten Schuljahre sollen in den Räumen nach den Sommerferien unterrichtet werden. Dafür wird derzeit ein ehemaliges Klassenzimmer zu einer Mensa umgebaut. Auf den drei ersten Etagen werden außerdem Sanierungsarbeiten von diversen Gewerken durchgeführt, denn auch in diesen Räumen soll nach den Sommerferien wieder „gebüffelt“ werden. Trockenbauarbeiten, Heizung/Sanitär, Maler, Elektriker, Fliesenleger – viele Handwerker geben sich zurzeit die Klinke in die Hand. „Wir werden wie geplant zum Ende der Sommerferien mit den Ausbesserungsarbeiten fertig sein“, so Dobrowolski. „Dann kann der Schulbetrieb pünktlich beginnen.“
Stadt Velbert investiert hier 80.000 Euro
Insgesamt investiert die Stadt Velbert hier 80.000 Euro. „Eine gute Übergangslösung. Der Standort ist gut – Schulhof und Parkmöglichkeiten sind vorhanden“, so der Diplom-Ingenieur. Die Bausubstanz sei gut und die Elektrik nun auf dem neusten Stand. Allein die energetische Sanierung stehe noch aus, vor allem die Fenster seien alt.
Doch nicht nur in diesem Gebäude wird in den Sommerferien handwerklich gearbeitet. Weitere größere Projekte stehen auf dem Plan der Stadt. An der Gesamtschule an der Poststraße sind für die Fertigstellung der neuen Sprachbox, für den Innenausbau und für den Garten- und Landschaftsbau ebenfalls 80.000 Euro einkalkuliert. Auf dem Bauplan steht darüber hinaus das Jugendzentrum Höferstraße, wo der Innenausbau und der Garten- und Landschaftsbau mit einer Summe von 150.000 Euro eingeplant sind. Außerdem werden mit einer Investition von jeweils 80.000 Euro die WC-Anlagen und der Austausch von Fenstern an der Grundschule Bergische Straße finanziert und die Wohnraumküchen und die WC-Anlagen in den Appartements im Kinderheim Am Brangenberg saniert. Des Weiteren stehen das Gymnasium Langenberg, die Förderschule an der Hans-Böckler-Straße, die Regenbogenschule sowie die Grundschulen Dellerstraße und Bartelskamp auf der „To Do-Liste“ der Stadt Velbert.
Autor:Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg |
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