Spenden statt Schenken: Velberter Unternehmen sammelt für den guten Zweck

Über eine großzügige Spende der Beyer & Müller GmbH & Co. KG konnte sich nun die Kita Mary Ward in Langenberg freuen. Insgesamt 2100 Euro gab es für die Einrichtung, die dem Kinder- und Jugendhilfezentrum "Haus Maria Frieden" angeschlossen ist.
"Das Geld können wir sehr gut gebrauchen", so Peter Huyeng, Einrichtungsleiter des "Haus Maria Frieden". "Die Kita erhält nämlich nicht, wie viele Bürger glauben, finanzielle Mittel von der Kirchengemeinde. Zwar übernimmt die Stadt Velbert rund die Hälfte der Betriebskosten, aber 16.000 Euro müssen wir selber aufbringen", so Huyeng weiter. Und damit das gelingt, sind Heidi Rümenapp, Leiterin der Kita, sowie die Eltern sehr engagiert - Sponsorenläufe werden veranstaltet und selbstgebackene Waffeln verkauft und mehr.

Und natürlich ist man immer auf der Suche nach Sponsoren, die die Arbeit in der Einrichtung mit insgesamt 30 Kita-Plätzen - 20 davon für Kinder über drei Jahre und zehn für Kinder unter drei Jahre - unterstützten. Eben so, wie das Velberter Unternehmen mit Sitz Am Lindenkamp 55. Den Scheck überreichten nun Geschäftsführer Diplom-Wirtschafts-Ingenieur Matthias Kohl sowie Karsten Bitzhöfer vom Betriebsrat.

"Innerhalb der Belegschaft wurde schon seit Jahren immer gesammelt, wenn ein Kollege einen runden Geburtstag, ein Jubiläum, eine Hochzeit oder Ähnliches feiern konnte", so Karsten Bitzhöfer. Bei 85 Mitarbeitern ging demnach regelmäßig eine Sammel-Büchse rum. "In diesem Jahr wollten wir es aber anders machen. Also entschieden wir uns dazu, nur noch bei besonderen Jubiläen und für den Abschied in den Ruhestand zu sammeln." Bei anderen Anlässen verzichtete man im Jahr 2016 erstmalig darauf und sammelte das Geld lieber für einen guten Zweck. "Und die Summe, die schließlich zusammen kam, wurde von der Geschäftsführung nochmal verdoppelt", so das Betriebsratsmitglied zufrieden.

Als einer der Mitarbeiter vorschlug, das Geld vor Ort an die Kita Mary Ward zu spenden, stieß das sofort auf große Zustimmung. "Wir sind wirklich dankbar, dass wir bedacht wurden", so Rümenapp.