Spaß im Schnee

Heftiger Schneefall hielt die Heiligenhauser nicht davon ab, am Donnerstag ihren Weihnachtsmarkt zu besuchen.
War es das kostenlose Stück Christstollen, das die Besucher anlockte? Wie in jedem Jahr schnitt Bürgermeister Dr. Jan Heinisch die süße Köstlichkeit aus der Partnerstadt Zwönitz an, assistiert vom Nachtwächter der Erzgebirgsstadt, Karl-Heinz Draheim. Oder zog die Neugier die Besucher an, die wissen wollten, wie das „Weihnachtsdorf“ aussieht, wie der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr offiziell heißt. Obwohl Heiligenhaus nicht zum Ruhrgebiet gehört, darf man als Gast an dem Kulturhauptstadt-Spektakel teilnehmen. Und da soll es schon ein bisschen mehr sein. Auf dem Kirchplatz wird eine Eisbahn angeboten, und zwar eine klimafreundliche. Deshalb sorgen keine stromfressenden Eismaschinen für die entsprechend glatte Oberfläche, sondern ein spezieller Kunststoff bietet die Grundlage für die Kufenläufer.
Gewünscht hatten sich die Organisatoren, dass die Umgehungsstraße bis zum Beginn des Weihnachtsdorfes komplett fertig sei. Das ehrgeizige Ziel wurde verfehlt: Im Bereich Industriestraße traten unerwartete Leitungsprobleme auf. Immerhin gelang es, die Verbindung von der Rheinlandstraße zur Hauptstraße provisorisch herzustellen. Deshalb wird an diesem Wochenende der Verkehr von der Hauptstraße über die Bahnhofstraße zur neuen Westfalenstraße geleitet. Damit ist auf der Hauptstraße zwischen den beiden Kirchen Platz für weitere Aktivitäten. Kunsthandwerk und vieles andere mehr wird dort geboten. Am morgigen Sonntag lädt der Handel zum entspannten Weihnachtseinkauf ein: Zwischen 12 und 17 Uhr haben die Geschäfte geöffnet, viele Händler haben Sonderaktion vorbereitet und locken mit Rabatten.