Schandflecke in der Altstadt

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Die Langenberger Altstadt: wunderschöne alte Fachwerkhäuser, hübsche Gassen mit Kopfsteinpflaster, rustikale Laternen, ein Hauch von Vergangenheit und Gemütlichkeit erfüllt den Ortskern. Doch an manchen Stellen bleiben sowohl Anwohner als auch Besucher erstaunt, fast schon schockiert stehen: es gibt Fachwerkhäuser, da wundert man sich, dass sie überhaupt noch stehen. Sehen sie doch so heruntergekommen, schief und vernachlässigt aus, dass man meint, sie müssten gleich in sich zusammenfallen wie ein Kartenhaus. Aus offenen "Wunden" an der Hauswand quillt das holzige Innenleben, die Wände selbst sind krumm und schief, teilweise so nach außen gewölbt, dass man Angst hat, direkt daran vorbei zu laufen, Graffitimalerei und Taubenkot beschmutzen die ohnehin verwahrlosten Außenwände und generell entsteht der Eindruck, es kümmere sich niemand um die betroffenen Häuser. Was ist hier geschehen? Warum werden keine Renovierungs- oder Sanierungsarbeiten vorgenommen? Fehlt dem Besitzer das Geld? Sind die Zuständigkeiten unklar? Ich persönlich kenne leider die Hintergründe nicht, weiß nicht, wer verantwortlich ist. Doch es wäre schön, wenn es hier Möglichkeiten gäbe, das Ortsbild zu verschönern und wieder eine einheitlich ansehnliche Optik herzustellen - denn schliesslich profitiert nicht nur der jeweilige Eigentümer davon, sondern die gesamte Altstadt.

Autor:

Kerstin Rpunkt aus Duisburg

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