Richtfest am Altenheim

Noch wird das  „Diakoniezentrum Heiligenhaus“ an der Schulstraße von Gerüsten und Baugeräten geprägt. Im März werden die ersten  Bewohner in das neue Haus einziehen. | Foto: Erich Dorau
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Seit gestern weht über dem „Diakoniezentrum Heiligenhaus“ der Richtkranz. „So wie viele Menschen am Bau zusammenarbeiten, so lebt auch die Diakonie von der Zusammenarbeit“, beschrieb Jörg Hohlweger, der theologische Vorstand der Bergischen Diakonie Aprath, das Projekt, „Die Bauleute haben nach einem Bauplan gearbeitet, unseren Plan hat uns Jesus Christus vorgelebt und gezeigt, was wichtig am Menschen ist“, so der evangelische Pfarrer.
Irmelies Klein, die Einrichtungsleiterin des Diakoniezentrums, deren Bewohner zurzeit in dem ehemaligen katholischen Josefs-Altenheim an der Lindenstraße untergebracht sind, dankte den Bauleuten für deren Arbeit von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.
„Die Bewohner freuen sich sehr auf die sich abzeichnende Fertigstellung. Sie sagen: ‚Wir wollen wieder nach Hause an die Schulstraße‘“, berichtet Klein. „Die restlichen fünf Monate werden sie noch aushalten“, bekräftigte Jörg Hohlweger und überreichte einen Blumengruß.
Der Zimmermann, der vom Baugerüst dem Bau seinen „Segen“ erteilte, beklagte sich, dass es während der Bauzeit zu einer Biernot kam, es gab am Feierabend nichts zu trinken. Der Bauherr revanchierte sich zum Richtfest mit ordentlich Altbier, „wegen der Nähe zu Düsseldorf“, wie Jörg Hohlweger anmerkte.
Notwendig wurde der Neubau durch verschärfte Vorschriften. „Ein bisschen renovieren hätte da nicht gereicht“, weiß Irmelies Klein, die seit fast 20 Jahren in dem evangelischen Seniorenheim tätig ist.
Weil die finanziell angeschlagene evangelische Kirchengemeinde mit einem solchen Neubau überfordert wäre, wurde das Altenpflegeheim an die Bergische Diakonie Aprath veräußert, die zusammen mit dem Investor Lindhorst den Neubau errichtet. Von dem ist die Einrichtungsleiterin jetzt schon begeistert: „Es werden helle und warme Farbtöne vorherrschen, die einzelnen Etagen werden sich durch Farbakzente unterscheiden“, kündigt Irmelies Klein an. Es gibt ausschließlich Einzelzimmer mit einer Größe von 22 Quadratmetern und eigener Nasszelle. Zu den bisherigen 60 Bewohnern werden 20 weitere einziehen können. Im Dachgeschoss entstehen zwölf Servicewohnungen für ältere Menschen. „Ganz neu ist eine Tagespflege mit 14 Plätzen, ein solches Angebot gab es bisher noch gar nicht in Heiligenhaus“, so Irmelies Klein.
In dem Gebäude wird außerdem die Diakonie Niederberg eine achtköpfige Demenzgruppe betreuen.

Noch wird das  „Diakoniezentrum Heiligenhaus“ an der Schulstraße von Gerüsten und Baugeräten geprägt. Im März werden die ersten  Bewohner in das neue Haus einziehen. | Foto: Erich Dorau
Pfarrer Jörg Hohlweger (rechts) von der Bergischen Diakonie vor dem Neubau. | Foto: Ulrich Bangert
Autor:

Janina aus dem Siepen aus Hattingen

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