Regenschauer taten der Stimmung keinen Abbruch

„Es war super spitze und ein voller Erfolg für die ausstellenden Händler“, freut sich Wilbert Hager, Vorsitzender der Tönisheider Werbegemeinschaft, über den Zulauf beim diesjährigen Hubbelsgasser Weihnachtsmarkt.
Der fand nämlich jetzt wieder auf dem Kirchplatz, und nicht, wie der Name vermuten lässt, in der Hubbelsgasse, statt. Dort hat der Markt, der seit vielen Jahren seinen festen Platz im Tönisheider Terminkalender hat, aber seinen Ursprung. Nachdem er aber schnell größer wurde und der Platz nicht mehr ausreichte, zog er bereits kurz nach seiner Gründung auf den Kirchplatz um. Hierhin lockt er seitdem jedes Jahr viele Tönisheider und Auswärtige, so auch wieder in der vergangenen Woche. 13 Stände waren hierfür auf dem Platz verteilt und jeder begeisterte die Besucher mit einem anderen Angebot. Auch das Wetter habe mitgespielt, freut sich Wilbert Hager.
„Es war viel besser als angekündigt, auch wenn es zwischendurch natürlich immer mal geregnet hat. Alles in allem sind wir aber wirklich zufrieden mit der Resonanz und den Besucherzahlen.“ Dass es seit einigen Jahren mehr und mehr Tradition wird, nicht Dekotipps oder Weihnachtsschmuck anzubieten, sondern stattdessen immer mehr Imbissstände den Markt anfüllen, sieht Hager als eine Entwicklung der Zeit an.
„Die Menschen kommen zwar und schauen sich die hübschen Geschenk- und Dekoideen gerne an, kaufen tut sie aber so gut wie keiner. Daher gibt es zurzeit eine Angebotsverschiebung hin in Richtung Essen und Trinken, weil das einfach gefragter ist.“ Dekoration besorge man sich indes nicht auf kleinen Märkten wie in Tönisheide, sondern auf den großen wie dem in Köln oder Essen.
„Der Hubbelsgasser Weihnachtsmarkt dient den Menschen vor allem dazu, alte Bekannte wieder zu treffen, ein bisschen was zu essen und zu trinken und dann bei einem Plausch einen gemütlichen Abend zu verbringen“, so Hager weiter. „Und daher war es auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg für alle Beteiligten.“ Den Abschluss des Bühnenprogramms, das wie immer von den Kitas und anderen Einrichtungen, Vereinen und Organisationen bestritten wurde, bildete am Sonntagabend die Band „Foss Doll“, die mit Weihnachtsliedern auf das Fest einstimmte.