Realschule gegen Kinderarmut

Unter dem Motto „RSK gegen Kinderarbeit“ veranstaltete die Realschule Kastanienallee einen Aktionstag. Dieser Tag ist Bestandteil einer Reihe von Veranstaltungen, mit denen die Schulgemeinde auf die Problematik der Kinderarbeit aufmerksam machen möchte und mit deren Hilfe Spendengelder eingenommen werden sollen.
Beim Solidaritätslauf an dem Aktionstag, an dem Schüler, deren Eltern und Lehrkräfte teilnahmen, wurden Gelder zur Unterstützung eines Kinderdorfes in Indien und einer Schule in El Salvador gesammelt. Für diesen Lauf haben die Beteiligten zuvor fleißig Sponsoren gesucht, die einen Beitrag für jede um das Schulgelände gelaufene Runde spendierten. Die Sparda-Bank, ein Kooperationspartner der Realschule Kastanienallee, sagte bereits im Vorfeld jedem Läufer zehn Cent zu.
Neben dem Sponsorenlauf gab es am Aktionstag auch die Möglichkeit, sich in der Aula der Realschule Kastanienallee eine Ausstellung anzusehen, in der die Schüler auf vielfältige Art und Weise ihre Auseinandersetzung mit dem Thema Kinderarbeit dokumentierten. Präsentationen, Lernplakate, selbstgenähte Fußbälle, geklebte Tüten und anderes zeugten davon, dass sich die Schülerschaft der Realschule Kastanienallee mit dem Problem der Ausbeutung von Kindern beschäftigt haben.
Am morgigen Donnerstag, 14. Juli, führt die Theater-AG „Darstellendes Spiel“ unter Leitung von Hildegard Schroeter-Spliethoff um 18 Uhr in der Aula das Stück „Knastkinder“ auf. Inhaltlich geht es um die 13-jährige Jo, die den Urlaub mit ihren Eltern auf den Philippinen verbringt. Als ihr langweilig wird, büxt sie aus, und wird in einem schlechten Viertel der Stadt zusammengeschlagen und ausgeraubt. Einige Straßenkinder finden sie und wollen ihr helfen. Dann geraten sie in eine Polizeirazzia und Jo findet sich in einer überfüllten Gefängniszelle wieder...