Radweg: „Alles geklärt" - Grün und Gruga macht den Weg frei - alle Hindernisse bis November überwundent!“ -
„Es ist alles geklärt“, so Hermann Steins, Sachgebietsleitung Grünplanung, Grün und Gruga Essen. Damit scheint die ‚unendliche Geschichte‘ um den Radweg Nierenhof/Kupferdreh wieder einmal einen Schritt dem Ende entgegen zu gehen.
Großes Unverständnis herrschte noch in der vergangenen Woche auf einem Infoabend zum Radweg Nierenhof/Essen seitens der zahlreich erschienenen Bürger: Vertreter der Stadt Essen (Grün und Gruga) waren der Einladung nicht nachgekommen.
Lediglich Michael Rotert von den Technischen Betrieben Velbert (TBV) war der Einladung der Bürgervereine Niederbonsfeld und Velbert-Nierenhof nachgekommen und informierte die Teilnehmer umfassend über den aktuellen Sachstand bezüglich des geplanten Radweges, der von Velberter Stadtgebiet den Weg nach Essen und damit zum Baldeneysee per Fahrrad ebnen soll. „Die Stadt Velbert will diesen Radweg schon lange“ so Rotert. „Die TBV nehmen rund 800.000 Euro zur Umsetzung in die Hand, inklusive Brückenbau. Auf Velberter Stadtgebiet ist alles geklärt, alle wichtigen Unterschriften liegen uns vor. Einziger Dreh- und Angelpunkt ist jetzt noch die Wartungsfrage einer Brücke auf Essener Stadtgebiet. Wir erwarten da in Kürze eine Entscheidung“, so Rotert auf der Infoveranstaltung.
Diese Entscheidung ist nun gefallen. Mit der Entschuldigung, es gebe „nichts Neues zu berichten“ blieben die Vertreter der Stadt Essen zwar noch letzte Woche der Versammlung fern und weckten damit den Unmut der rund 100 anwesenden Bürger, doch das hat sich nun geändert: „Einer Einigung bezüglich der Unterhaltungskosten der Brücke steht nun nichts mehr im Weg. Wir haben alles geklärt und unser Okay gegeben“, so Hermann Steins auf Anfrage des Stadtanzeigers. „In der letzten Woche war dieser Sachstand noch nicht klar. Daher gab es nichts zu berichten.“
Jetzt gehe man allerdings davon aus, dass auch die Stadtwerke und der Ruhrverband Essen ihre Einwilligung gäben - das sei bereits signalisiert worden. Nach der politischen Beschlussfassung und der Vorlage auf der Bezirksvertretung acht in Kupferdreh im November, könne dann auf allen Seiten konkret an der Umsetzung des Radweges weiter gearbeitet werden, so Steins. Seien alle Baugenehmigungen vertraglich fixiert, stehe einer Umsetzung des Radweges spätestens im Jahr 2016 nichts mehr im Weg.
Autor:Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg |
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