Qualifikationsnachweise in ganz Europa anerkannt

„Die Arbeit hat sich gelohnt. Jetzt kann ich mich überall in Deutschland und Europa bewerben“, resümiert eine Schülerin und hält dabei stolz ihr Englisch - Sprachdiplom in Händen.
„Im zurückliegenden Jahr habe ich 14 Absolventen an dieser Stelle begrüßt. Dass es heute 25 sind, freut mich sehr und zeigt, dass das europaweit anerkannte Fremdsprachenzertifikat an Beliebtheit und Bedeutung gewinnt“, äußerte Peter Schwafferts, stellvertretender Schulleiter des Berufskollegs Niederberg in seiner Begrüßungsrede. Kurz zuvor hatte Schwafferts jedem der insgesamt 25 Berufschüler das KMK-Fremdsprachenzertifikat überreicht.
Das Diplom dokumentiert die berufsbezogenen Sprachkenntnisse des einzelnen Schülers auf der Basis eines bundesweit anerkannten und europaweit vereinheitlichten Leistungsstufensystems und unterscheidet sich damit wesentlich von einer einzelnen Zeugnisnote. Tatsächlich hatten die Berufsschüler in einer fast zweistündigen Prüfung ihre Fertigkeiten in den unterschiedlichsten Kompetenzbereichen, unter anderem Hör- und Leseverstehen, Sprech- und Schreibfertigkeit unter Beweis stellen müssen. Die zentral erstellten Prüfungsaufgaben sind dabei stets an den Berufsalltag der angehenden Industriekaufleute angelehnt.
„Das KMK-Fremdsprachenzertifikat bietet den Schülern viele Vorteile: Durch den Berufsbezug können sie das Erlernte in ihrem Arbeitsumfeld unmittelbar anwenden. Spannend wird es aber, wenn sie sich bundesweit oder gar ins europäische Ausland bewerben. Dann nämlich haben sie einen klaren Wettbewerbsvorteil“, äußerte sich Schwafferts am Rande der Veranstaltung. „Unser Ziel ist, die Schüler möglichst umfassend auf ihr zukünftiges berufliches Leben vorzubereiten. Mit der KMK-Prüfung sind wir diesem Ziel - als Europaschule- erneut ein Stück näher gekommen.“