„Ohne Fantasie gäbe es keine Bücher!“
Schreiben war schon immer seine ganz große Leidenschaft. Er selbst bezeichnet sich gerne als „Bibliomane“. Jetzt hat der Langenberger Ralf Neumann sein Erstlingswerk veröffentlicht. Es heißt „Die Tiere aus dem Hortenwald“.
Ein Buch für Kinder- und Jugendliche sei es, so Neumann, aber auch für Junggebliebene biete es viel Unterhaltung.
Ein eher unerfreulicher Anlass brachte den 54-jährigen Nierenhofer vor einiger Zeit zum Schreiben. „Ich hatte meinen Job verloren und war arbeitslos. Zum ersten Mal hatte ich damals Zeit zum Schreiben“, so der Autor. „Ich habe schon tausende Bücher gelesen, bin ein echter Bücherwurm.“ Er habe sich einfach hingesetzt und angefangen zu schreiben, das sei ein echter Selbstläufer gewesen. „Schreibblockaden kenne ich nicht. Mir fließen die Worte so auf das Papier.“
Und so weckte Ralf Neumann die Tiere aus dem Hortenwald zum Leben. In seinem Erstlingswerk sind alle Protagonisten Tiere. Der hektische Laubfrosch, sein bester Freund der Hamster, das weitgereiste Wiesel Emil, ein aus menschlicher Gefangenschaft geflohenes Meerschweinchen Cosimo und viele andere. Als der Winter im beschaulichen Hortenwald Einzug hält, erreicht die Tiere ein Notruf aus dem hohen Norden. Dort werden die Tiere von Trollen, Kobolden und fiesen Schraten drangsaliert. Sofort machen sich die Tiere aus dem Hortenwald auf die gefahrvolle Reise hinter den Polarkreis, um gegen das Böse in den eisigen Weiten der sturmdurchtosten nördlichen Wälder ihren Freunden beizustehen.
Dass sie dabei viele spannende Abenteuer zu bewältigen haben, verstehe sich von selbst, so Neumann, der der Meinung ist: „Ohne Fantasie gibt‘s keine Bücher.“ Daher hat er auch gleich eine Nordband-Trilogie geplant. Band 2 liegt bereits beim Lektor. Einen Job hat Ralf Neumann bereits seit längerer Zeit, doch schreiben tut er immer noch.
Autor:Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.