„Ohne Dreck geht es nicht“

Bis Februar will man im Bürgerhaus einen großen Schritt weiter gekommen sein. | Foto: Markus Schroeder
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Auf die Bürger kommen weitere Einschränkungen wegen der Bürgerhaus-Sanierung zu.
So müsse der Nathan-Platz während der Bauarbeiten bis voraussichtlich 29. Februar 2012 gesperrt werden. Die vorläufige Planung sieht eine parallele Trockenlagung des Gebäudes in zwei Blöcken vor. „Der eine Block umfasst die äußere Trockenlagung und beginnt mit der Demontage der Baugerüste auf der Frontseite, sowie von Treppe und Brunnen und der Stabilisierung der Außenwände innen durch Beton“, so Wolfgang Scholz. „Nachdem Suchgräben gelegt wurden, um unter anderem den 25.000-Liter-Öltank zu orten, kann mit den Bauarbeiten zur Trockenlagung des Untergeschosses begonnen werden. Nächster wichtiger Schritt ist die Verlegung einer Rohrleitung in neun Metern Tiefe, um das Fließwasser aufzufangen, das die Außenwände permanent umspült.“ Anschließend, voraussichtlich im Dezember, könne man die erforderlichen Bohrarbeiten abschließen und es könne mit den Vorbereitungen für die Baugrube begonnen werden. Hier stehe noch nicht fest, welche Vorgehensweise für die Anwohner am wenigsten Belastung darstelle, so der Stadtmitarbeiter. Tatsache sei allerdings, dass die Baugrube eine Länge von 50 Metern besitze und bei einer Breite von drei Metern zehn Meter tief sei. Wendenburg:„Der Aushub der Baugrube erfolgt dann im Januar und die Außenwände des Bürgerhauses können abgedichtet und trocken gelegt werden. Im Februar rechnen wir damit, dass wieder verfüllt werden kann.“
Parallel zu diesen Außenbauarbeiten werde man mit der Trocken- und Abbrucharbeiten im Inneren des alten Gebäudes fortfahren. Hier stelle neben der Feuchtigkeit in Fugen und Putz der Schimmelbefall eines der größten Probleme dar, sind sich die Fachleute einig. Auch wenn es für viele Anwohner und Einzelhändler in dieser Zeit erneut zu Belastungen durch Schmutz und Lärm käme, versuche man diese von Seiten der Stadt so gering wie möglich zu halten, dazu gehörten genügend Parkmöglichkeiten und regelmäßige Straßenreinigungsarbeiten.
Andres Wendenburg: „Ohne Dreck und Lärm geht es nicht.“ Doch nach der bereits erfolgten Erneuerung von Dach, Fassade, Fenstern, Türen und Gittern sei man voraussichtlich im Februar wieder einen großen Schritt weiter.

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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