Neue Wohngruppen

Verena Kantelberg, Dr. Carsten Vier und Bernd Kantelberg präsentieren die neuen Wohngruppen für Demenzkranke.	�Foto: Schroeder | Foto: Schroeder
  • Verena Kantelberg, Dr. Carsten Vier und Bernd Kantelberg präsentieren die neuen Wohngruppen für Demenzkranke. Foto: Schroeder
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Angeschlossen an die Räumlichkeiten des Altenheimes „Domizil Burgfeld“ werden zum 1. November drei neue Wohngruppen mit je sechs Plätzen eröffnet.
Diese Wohnform richtet sich an demenzkranke Menschen, für die ein Verbleiben in der eigenen Wohnung nicht möglich ist, die nicht in ein Pflegeheim ziehen möchten, aber dennoch familienähnliches Wohnen und Leben wünschen.
Die „Innere Mission Neviges Gesellschaft“ als erfahrener Betreiber mehrerer Pflegeheime und die Pflegeunion Ratingen, einer der größten ambulanten Pflegedienste in der Region, haben sich zusammen geschlossen und ein modernes Wohnkonzept für Menschen mit Demenz entwickelt.
„Es ist vergleichbar mit Zuhause wohnen“, erläutert Verena Kantelberg von der Pflegeunion Ratingen. Diese noch relativ neue und noch nicht sehr verbreitete Wohnform für Senioren biete die Möglichkeit, eine sichere Betreuung mit einer individuellen Lebensform zu bezahlbaren Preisen zu verbinden. Das besondere an speziell diesen Wohngruppen seien die extrem kleinen Wohneinheiten, die in den sehr großzügig geschnittenen Wohnungen eine intensive Betreuung ermöglichten. „Vergleichbare Wohnungen haben üblicherweise zwischen acht und zehn Mieter“, so Kantelberg.
Der Alltag orientiert sich an den Bedürfnissen und persönlichen Vorlieben der Mieter. „Er ist selbst gestaltbar“, berichtet Kantelberg. So werden verschiedene Aktivitäten, wie zum Beispiel Museumsbesuche, Kochkurse oder Bastelnachmittage angeboten. Die pflegerische Rund-um-die-Uhr-Versorgung wird durch den ambulanten Pflegedienst sichergestellt. Hierzu wurden speziell ausgebildete Fachkräfte eingestellt, die bereits viel Erfahrung mit an Demenz erkrankten Menschen haben. Pro Wohngruppe wird es einen Betreuer geben. Das Ziel sei mindestens eine Mahlzeit in der Gemeinschaft einzunehmen, um die Kommunikation anzuregen und eine möglichst familienähnliche Atmosphäre zu schaffen.
„Im Prinzip lebt es sich wie in einer großen Familie“, erzählt Kantelberg. „Jeder Bewohner ist selbständig und richtet sich seinen persönlichen Raum individuell ein. Dazu gehört auch ein eigenes Bad. Wohnzimmer, Küche und Esszimmer werden gemeinschaftlich genutzt.“ Die Wohngruppen seien nach modernem Standard behindertengerecht umgebaut. Bisher sind fünf Plätze vergeben.
Für Fragen steht Interessierten Bernd Kantelberg, Gründer und Inhaber des Pflegedienstes, telefonisch unter 0163/7054332 zur Verfügung.

Autor:

Janina aus dem Siepen aus Hattingen

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