Luise und die kleinen Ferkel
Luise kuschelt auf dem Arm von Uta Schokolinski-Nielsen. Der etwa fünfjährige Zwergpudel ist eines vieler Tiere, die im Verein „Tiere in Not“ auf ein neues, liebevolles Zuhause warten. Luise stammt aus einer spanischen Massenzucht und kam mit zwei weiteren Zwergpudeln nach Velbert. „Die anderen beiden konnte ich bereits vermitteln, aber Luise ist sehr ängstlich“, berichtet Vereinsvorsitzende Uta Schokolinski-Nielsen. Deshalb ist das kleine, weiße Wollknäuel vor allem als Einzelhund geeignet, was aber nichts mit einer Unverträglichkeit mit anderen Tieren zu tun hat. „Luise ist zu allen Hunden nett“, so die Tierschützerin. Sie wünscht sich einen ruhigen Haushalt, in dem sich die Menschen viel Zeit für den Pudel nehmen. Luise muss nämlich vieles noch lernen, zum Beispiel das Laufen an der Leine.
Weitere Sorgenkinder sind die vier Mini-Schweine, die die Tierschützer halb verhungert aufgenommen haben. Die Familie, bestehend aus Mama, Papa und zwei Ferkeln, sollte auf einem Bauernhof aufgenommen werden, wo eine artgerechte Haltung möglich ist.
Wertschätzung für die Arbeit des Vereins erhielt Uta Schokolinski-Nielsen jetzt durch eine Spende. Rainer Römer vom Rassekatzenverein 1. ITAVC überreichte 400 Euro, das ist die Hälfte des Erlöses einer Tombola bei der letzten Rassekatzenschau in Velbert. Die andere Hälfte ging an den Tierschutz Lemgo. „Wir sind sehr dankbar für das Geld“, sagt Uta Schokolinski-Nielsen. Insbesondere durch die vielen Fundtiere habe der Verein immens hohe Tierarztkosten, die aufgebracht werden müssen.
Römer kündigte an, bei der Weihnachtssausstellung in Duisburg noch einmal eine Tombola zu Gunsten von „Tiere in Not“ auszurichten.
Autor:Janina aus dem Siepen aus Hattingen |
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