„Interessenlage ist gut“

Viel diskutiert wurde vor einigen Jahren, als bekannt wurde, dass in der Straße Am Hackland eine große Fläche im Bebauungsplan als Wohnbebauung ausgewiesen wurde. Die Anwohner gingen damals auf die Straße und protestierten massiv gegen die Pläne der Stadtverwaltung. Seitdem ist wieder etwas Ruhe eingekehrt Am Hackland. Bauschilder weisen zwar darauf hin, dass hier neue Doppelhäuser entstehen sollen, von Baggern ist aber seit vielen Monaten weit und breit keine Spur. Das kann sich aber schon in den nächsten Wochen ändern.
„Die Verträge mit der Stadt stehen bereits seit längerem, es sind auch schon Häuser verkauft worden“, berichtet Klaus Jaeger, Vorsitzender des Spar- und Bauvereins, dem Investor der Neubebauung. „Die Frage ist jetzt eigentlich nur noch, ob es sich noch lohnt, in diesem Jahr mit den Bauarbeiten anzufangen oder lieber bis Ende Januar, Anfang Februar zu warten. Da sind vor allem die Wetterverhältnisse immer ausschlaggebend.“ Im September habe man mit der Vermarktung der Grundstücke begonnen und könne jetzt schon einen positive Tendenz erkennen.
„Die Interessenlage ist auf jeden Fall gut, so dass wir davon ausgehen können, dass die Vermarktung bereits 2012 oder 2013 abgeschlossen sein könnte“, so Jaeger weiter. Die Verträge mit der Stadt sehen Abschlüsse bis spätestens 2016 vor. „Ich denke aber, dass wir bereits vorher fertig sein werden“, gibt sich Jaeger optimistisch. Entstehen sollen nach aktueller Lage 22 Doppelhäuser, nicht wie früher angedacht 24. Die Häuser werden alles in allem etwas kleiner und auch etwas preiswerter. Die maximale Höhe, die sie laut Bauplan erreichen dürfen, wird dabei auch weit unterschritten.
„Ich bin davon überzeugt, dass auch diejenigen, die gegen eine Bebauung waren, wenn die Rohbauten stehen, staunen werden, wie die Umsetzung aussieht und wie weit weg die Häuser von der Straße stehen“, so Jaeger weiter. Wann mit einem Baubeginn gerechnet werden kann, wird sich in den nächsten Wochen entscheiden.