Hans-Hermann Sangen wurde mit der NRW-Sportplakette ausgezeichnet
Seit mehr als 30 Jahren gehört der Boxsport zum Leben von Hans-Hermann Sangen. Der Velberter stand zwar nie als aktiver Sportler im Ring, wurde aber jetzt für sein Engagement mit elf weiteren Funktionären aus Nordrhein-Westfalen mit der Sportplakette ausgezeichnet. Im Mönchengladbacher „Kunstwerk“ durfte der 65-Jährige die Auszeichnung von Justizminister Thomas Kutschaty in Vertretung für Sportministerin Ute Schäfer entgegennehmen. Bei der Sportplakette handelt es sich um die höchste Ehrung, die das Land NRW an ehrenamtliche Helfer vergibt.
„Das war eine tolle Sache. Ich habe mich sehr gefreut, als im Dezember die Nachricht ins Haus flatterte“, sagt Sangen. Seit mehr als drei Jahrzehnten engagiert sich der Velberter: beim Velberter Box-Club, im Boxsport-Verband, als Ligaobmann in der zweiten Liga und als Ring- und Punktrichter.
Ob als Ringrichter oder Funktionär im Verband: Wenn es ums Boxen geht, ist Hans-Hermann Sangen nicht weit.
Für sein über drei Jahrzehnte andauerndes Engagement im Boxsport wurde der Velberter jetzt mit der Sportplakette des Landes NRW ausgezeichnet.
Die Liebe für den Boxsport entstand bei dem 65-Jährigen schon früh: „Ein guter Freund hat mich in jungen Jahren mit zum Boxen genommen und fortan war ich fasziniert von dieser Sportart“, beschreibt Sangen. Obwohl er nie als aktiver Boxer im Ring gestanden hat, häufen sich die Aufgaben rund um den Boxsport, wenn er sie aufzählt.
Frühe Begeisterung für den Boxsport
1980 holte der damalige Vorstandsvorsitzende des Velberter BC den 65-Jährigen in seinen Verein. Seitdem begeistert sich Sangen für den Boxsport und ist als Funktionär auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene tätig. Zurzeit bestimmt der Velberter als Geschäftsführer wesentlich die Strategie des Boxsportverbands Nordrhein-Westfalen. Sangen steht seinem Sport auch als internationaler Kampfrichter zur Verfügung und sorgt damit im Boxring für gerechte Urteile von der Kreismeisterschaft bei den ganz Kleinen bin hin zu deutschen Meisterschaften der Elite.
„Auch wenn es heute fester Bestandteil meines Lebens und damit nicht mehr unbedingt aufregend ist, mache ich das alles immer noch gerne“, sagt Sangen.
Er freue sich, wenn junge Talente sich nach oben boxen und auch die Errichtung des Landesstützpunktes im Boxen in seiner Heimatstadt war ein Höhepunkt.
Seine Ehefrau Ulrike hat die Leidenschaft fürs Boxen immer geteilt und mit getragen und hinter dem Engagement gestanden.
Außerdem hat der SV Union Velbert die Sportplakette des Bundespräsidenten erhalten, da es den Verein seit mehr als 100 Jahren gibt.
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