„Gesund macht Schule“ jetzt auch bei Max & Moritz
Eine Woche lang beschäftigten sich die Schüler der Grundschule Max & Moritz mit dem Thema Gesundheit. Im Rahmen des Kooperationsvertrages der Ärztekammer und der AOK beteiligte sich die Schule an der Projektwoche „Gesund macht Schule“.
„Überall gibt es etwas anderes zu lernen. Die Projektwoche umfasst viele kleine Bausteine, bei denen die Schüler mitmachen können. Einzige Prämisse: Es geht immer irgendwie um Gesundheit“, so Alexandra Pitschke, Leiterin der Max-&-Moritz-Grundschule. „Es gibt Bewegungslandschaften, eine Rückenschule, Ess-Experimente, Erste Hilfe, einen Sehtest, Sinnesparcours und ganz viele andere Stationen, unter denen die Kinder wählen können.“ Unterstützt wird das Projekt durch eine Patenärztin sowie weitere externe Experten für die verschiedenen Gesundheitsbereiche. Mit beiden Standorten, Hüserstraße und Nierenhof, nahm die Grundschule zeitgleich an der Projektwoche teil.
„Ein echter organisatorischer Kraftakt, doch der hat sich auf jeden Fall gelohnt“, so Marcus Berger, Lehrer an der Grundschule. „Wenn man sieht, mit welcher Begeisterung die Schüler bei der Sache sind und ganz nebenbei lernen, weiß man, dass sich der Einsatz gelohnt hat.“ An diesem Vormittag ist Marcus Berger für die Betreuung der Bewegungslandschaften verantwortlich. Viele verschiedene Parcours sind in der Sporthalle entstanden und die recht überschaubare Gruppe von Schülern hat die Gelegenheit, nach Herzenslust endlich einmal Dinge auszuprobieren, für die im Sportunterricht meist die Zeit fehlt.
Dementsprechend begeistert sind dann auch Marie, Jenni und Annabell aus der dritten Klasse: „Sich auf den Rollbrettern an den Seilen durch die Halle ziehen macht am meisten Spaß“, sind sich die drei einig. Aber auch die Erste Hilfe hat die Grundschülerinnen begeistert: „Wir können sogar Erwachsenen helfen. Der Noah ist noch klein, aber er konnte einen großen Mann in die stabile Seitenlage bringen.“ Mehr Mut hätten sie jetzt, im Notfall Menschen zu helfen, berichten die Schüler begeistert.
Gut ist an diesem Vormittag auch die Stimmung in der Theatergruppe. Geprobt wird für das Frühlingsfest ein eigens von Lehrer Sebastian Münch umgeschriebenes Stück: „Die Raupen nimmer und satt“.
„Das Bühnenbild haben wir teilweise gemeinsam entworfen und ganz nebenbei erfahren die Kinder während unserer Proben viel über richtiges Essverhalten, schließlich gibt es in dem Stück eine Raupe, die sich nur ungesund ernährt und eine, die ausschließlich gesund lebt“, so Münch, Musik- und Kunstlehrer an der Schule. So spielt Ina das Eis und ein Kuchenstück, während Maja einen Lolli darstellt. Aber auch Erdbeeren, Birnen und Pflaumen sind fleißig und konzentriert bei der Arbeit.
Ein extra für die Projekttage eingerichteter Shuttle-Bus pendelt während dieser Zeit zwischen den beiden Schulstandorten. Minutiös ausgearbeitet ist das Stundenraster dieser besonderen Woche. Für alle eine kleine Herausforderung. Doch die Lehrer sind sich einig: Diese Abwechslung vom Schulalltag tut den Erst- bis Viertklässlern sehr gut. Abwechslungsreiche Lernsituationen und Gruppen erhöhen nicht nur die Lernmotivation, sondern machen auch einfach Spaß.
Autor:Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg |
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