Einweihung der Elternhaltestellen an der Wilhelm-Ophüls-Grundschule
Der Schulweg von Schülern der Wilhelm-Ophüls-Grundschule soll sicherer werden. Dafür sorgen seit Kurzem drei sogenannte „Elternhaltestellen“. Jetzt wurden diese Haltestellen offiziell eingeweiht.
Freude herrschte an diesem Vormittag an der Wilhelm-Ophüls-Schule in Langenberg. Vertreter der Grundschule weihten gemeinsam mit den Schülern die drei neu eingerichteten Elternhaltestellen ein. Dem allmorgendlichen Verkehrschaos rund um die Schule, verursacht durch haltende, parkende und wendende Elterntaxis, soll damit Einhalt geboten werden.
Und um das Verhalten der Eltern geht es in erste Linie bei diesem Projekt. „Der Elternarbeitskreis „Schulwegsicherung“ hat sich schon vor einigen Jahren das Ziel gesetzt, Eltern unserer Schule davon zu überzeugen, ihre Kinder dahingehend zu erziehen, dass sie ihren Schulweg zu Fuß zurücklegen können. Dazu wurden in der Vergangenheit schon viele Ideen gesammelt, umgesetzt und an die Elternschaft der Schule empfehlend weitergegeben“, so die Rektorin Dagmar Peters. „Besonders wichtig wurde uns diesbezüglich in den vergangenen Monaten, die vielen Gefahren für fußläufige Kinder auf der Gartenstraße und auf der Frohnstraße zu verringern.“
Nun hoffe man, das Verkehrsaufkommen entzerren zu können. Niemand müsse sein Kind mehr „mal eben“ auf der Frohnstraße im Halteverbot aus dem Auto lassen oder sein Auto behindernd auf den Straßenseiten vor der abknickenden Vorfahrt parken. Denn dafür gebe es nun im näheren Schulumfeld die drei Haltestellen, die durch spezielle Parkschilder gekennzeichnet sind: Eine Haltestelle auf der Gartenstraße/Ecke Frohnstraße, eine Haltestelle auf der Vossnacker Straße (unterhalb der Neubauten) und eine Haltestelle auf dem Gelände der Feuerwache Langenberg.
„Von nun an können die ,fahrenden Kinder' relativ unproblematisch an den Elternhaltestellen aus dem Auto gelassen werden. Diese Kinder können dann noch ein kurzes Stück Schulweg laufen, was ihnen sehr gut tut. Zu diesem Zweck empfehlen wir besonders die Haltestelle auf dem Gelände der Feuerwehr“, so Peters weiter. „Wir hoffen nun, dass diese Haltestellen eine tolle Hilfe für Eltern und Kinder sind, die - auf Grund der Länge oder Gefährlichkeit des Schulweges - zur Schule gefahren werden müssen. Bedanken, möchte ich mich besonders für den unglaublichen Einsatz und das Durchhaltevermögen der Vorsitzenden des Arbeitskreises, Anja Hüster, und für die finanzielle Unterstützung des Fördervereins. Nur so konnte das Aufstellen dieser Schilder ermöglicht werden.“
Das ganz Projekt habe über ein Jahr gedauert und viele Fragen und Schwierigkeiten mussten während dieser Zeit bewältigt werden: Wer muss ins Boot geholt werden? Wer sind die Ansprechpartner? Welche Genehmigungen sind nötig? Wer fertigt die Schilder an? Wie müssen diese aussehen? Wer stellt sie auf? Wie hoch sind die Kosten und wer trägt diese?
An jeder Haltebucht gibt es ein Schild, das auf die spezielle Nutzung als "Elternhaltestelle" hinweist. "Da es sich bei den Schildern nicht um offizielle Straßenschilder handelt, hat der Schulförderverein sie mit rund 850 Euro finanziert", so die Vorsitzende Petra Groß. Nun stehe und falle das Projekt „Elternhaltestellen“ mit der Akzeptanz der Eltern. Peters: „Nur wenn diese Haltestellen stets genutzt werden, haben wir einen weiteren Schritt zur Schulwegsicherung unserer Kinder geleistet.“
Autor:Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg |
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