Die Monstermaus in der Stadtbücherei

Die Vorschulkinder hören gebannt der Geschichte zu. | Foto: Jens Bangert
  • Die Vorschulkinder hören gebannt der Geschichte zu.
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Bereits zum vierten Mal starteten kürzlich die Aktionswochen zur frühen Leseförderung in der Stadtbücherei Velbert. Unter dem Titel „Kinder lieben Bücher“ werden rund 250 Vorschulkinder zu einer ganz besonderen Leseveranstaltung zu Gat sein.
An diesem Morgen tummelten sich 15 Vorschulkinder der Kolping Kindertagesstätte „Villa Weltentdecker“ in der Kinderbibliothek im Forum und hatten einen „Monsterspaß“.
Im Mittelpunkt ihres Ausfluges in die Stadtbibliothek stand nämlich das Buch „Wir sind der Schrecken aller Monster!“ von Autor Norbert Landa.
Und so hörten die zukünftigen Schulkinder gebannt dem Vortrag von Bücherei-Mitarbeiterin Sabine Höbener: Unter Entes Bett macht es in dem Buch leise ein komisches Geräusch. Ente ruft daraufhin ängstlich: „ Schweinchen hilf mir!“ Schweinchen fragt im weiteren Verlauf der Geschichte den lauten Wolf, die kluge Eule,den starken Bären und viele seiner Freunde um Rat. Allen ist schnell klar: Da ist ein Monster unterm Bett und Ente ist in großer Gefahr.
Und schon begeben sich die Kinder mit auf Monsterjagd. Immer wieder unterbricht Sabine Höbener ihren Vortrag, stellt fragen wie: „Was würdet ihr denn in einer solchen Situation tun?“ Und auch die kleinen Zuhörer dürfen sich aktiv mit Wortbeiträgen an der Vorlesestunde beteiligen. „Das alles weckt Leselust und animiert die Kinder selber in Büchern zu schmökern. Ganz nebenbei lernen sie so ihre Bibliothek kennen und den vertrauten Umgang mit ihr“, so Höbener.
Nils und Fabienne, beide fünf Jahre, sind daher auch ganz begeistert als sie sich nach der gelungene Monsterjagd ein Buch aussuchen dürfen, das mit vielen anderen Büchern in einer großen Kiste landet und mit in den Kindergarten genommen werden darf.
„Wir lesen viel mit den Vorschulkindern und haben eine besondere Bücherecke“, so Yvonne Romowicz und Susanne Milde, Erzieherinnen in der Kolping Kindertagesstätte. „Auch zu Hause lesen die meisten Eltern regelmäßig vor, oft vor dem Schlafengehen.“
Auch habe das eine oder andere Kind bereits einen Bibliotheksausweis, so die Erzieherinnen. Erleichtert waren die kleinen Leseratten natürlich am Ende der Geschichte schon, als sich herausstellte, dass das gefährliche Monster eine kleine ,schnarchende Maus war: Ein Monstermäuschen.
Anschließend gab‘s noch jede Menge Bastelspaß und lustige Geschicklichkeitsspiele.

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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