Diakonie startet Kochprojekt Kinderzeit Mobil
Auch in diesem Jahr werden sich die zukünftigen Erzieher des Berufkollegs Bleibergquelle an dem Projekt Kinderzeit Mobil der Diakonie beteiligen. Finanziell unterstützt werden die Kooperationpartner von der Sparda-Bank.
Projektarbeit von A bis Z. Das soll den Studenten der Bleibergquelle an Hand des Projektes „Kinderzeit Mobil“ vermittelt werden. Und dazu gehört nach Meinung von Renate Zanjani, Projektbetreuerin Diakonisches Werk, neben Durchführung und Planung ebenso Spendenaquise und Pressearbeit.
Daher fand das Pressegespräch mit dem Stadtanzeiger zu diesem Thema auch nicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, sondern in einem Klassenraum unter Einbeziehung der Studenten. Mit von der Partie der Geschäftsstellenleiter der Sparda -Bank Michael Kirch. Er unterstützt die Umsetzung dieses sozialen Projektes nicht nur finanziell, auch das Unterrichtsangebot zum Thema „Spenden“ wird von ihm begleitet.
„Gerade in sozialen Organisationen ist es für die angehenden Erzieher wichtig zu wissen wie die Vorgehensweise bei einer Projektverwirklichung aussieht“, so Kirch.„Spendenaquise und Spenderbetreuung spielen hierbei eine immer wichtiger Rolle.“ Für die Sparda-Bank sei es daher wichtig nicht nur Geld „locker“ zu machen, sondern gewissenhaft das passende soziale Projekt auszusuchen und anschließend zu begleiten.
Viele bedarfsgerechte Angebote in sozialen Organisationen seien zukünftig immer stärker mit dem sozialen und finanziellen Engagement von Spendern und Sponsoren verbunden, weiß auch Renate Zanjani. Daher gehöre zur Projektentwicklung auch die Spendenaquise und die damit verbundene Pressearbeit. Erst wenn das geplante Projekt finanziell in „trockenen Tüchern“ sei, könne man an die konkrete Planung gehen, erfuhren die Studennten in der Gesprächsrunde.
Die Kinderzeit Mobil wird nun schon zum zweiten Mal an fünf Standorten gleichzeitig durchgeführt. „Unter fachkundiger Anleitung der Lehrer und der Diakonie werden ab Februar Kochkurse für Kinder im Alter von 9 bis 13 Jahren in den Velberter Stadtteilen und in Heiligenhaus durchgeführt. „Momentan befinden sich die Studenten in der Planungsphase. Hierfür steht ein festes Stundenkontingent zur Verfügung. Hierbei werden die Unterrichtsinhalte möglicht nah an auf die Erfordernisse des Alltags ausgerichtet“. so Dr. Ludwig Wenzel, Leiter des Schulkollegs Bleibergquelle. Doch das Engagement der Studenten ginge häufig über das reine Stundenkontingent hinaus. Sei erst einmal die Praxisphase angelaufen, könne nicht mehr zwischen Schul- und Freizeit getrennt werden. Angefangen von den Gesprächen mit den Kindern beim Auswahlverfahren bis zur konkreten Betreuung vor Ortbeim Kochen, das Projekt ist zeitintensiv. Bis dann der letzte Topf gespült ist, das dauert.“
Insgesamt 10 Kochtermine wird es geben und die Studenten freuen sich schon jetzt auf ihre ersten Praxiserfahrungen. Renate Zanjani: „Lernen im prallen Leben, das ist für diesen Beruf besonders wichtig“ und auch Michael Kirch versprach zum Ende des Pressegesprächs: „Ich werde mir natürlich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, gemeinsam mit den Studenten und Kindern den Kochlöffel zu schwingen.“
Autor:Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg |
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