Bürger kämpfen weiter um Edeka
Zahlreiche Velberter Bürger sind beunruhigt. Seitdem fest steht, dass das neue Edeka-Center auf dem ehemaligen Woeste-Gelände südlich der Velberter Innenstadt im September seine Türen öffnen wird, befürchten sie einen eklatanten Versorgungsengpass in der Velberter City, sollte dafür der Edeka-Markt in den Thomas-arkaden schließen.
„Wo kaufen bei einer Schließung des Marktes die älteren Mitbürger, die auf eine räumliche Nähe angewiesen sind oder Menschen, die kein Auto besitzen, ein?“, so Ulrike Kranz, die den Einkauf in dem Markt seit Jahren schätzt. Mit ihrer Meinung steht die Velberterin nicht allein. Insgesamt 501 Unterschriften sammelten Doris Klein und Marianne Schindler in nur vier Stunden vor dem Edeka-Markt, wo sie mit Plakaten für den Erhalt des Supermarktes demonstrierten. „Die Resonanz war riesig und es gab die übereinstimmende Meinung, dass eine Schließung des Marktes äußerst bürgerunfreundlich sei“, so Schindler, die die Unterschriften an die Edeka-Zentrale schickte.
Auch Markt-Betreiber Günter Hundrieser wartet derzeit gespannt auf eine Entscheidung, wie es mit seinem Markt weiter geht: „Die Zukunft des Marktes ist noch ungewiss. Entscheidungsgewalt hat hier die Edeka-Zentrale. Da kann auch ich nur abwarten.“ Mit einem Ergebnis der Gespräche, die zurzeit intensiv geführt werden, rechnet Hundrieser täglich.
Autor:Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg |
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