Bei der Integration unterstützend wirken

Die Fachbereichsleiterin für Beruf und Pädagogik Heike Beldig, VHS-Leiter Rüdiger Henseling und Sozialpädagogin Kornelia Schlaaf-Kirschner stellten die neue Weiterbildungsmöglichkeit zum Integrationshelfer vor (von links). | Foto: Foto. Schroeder
  • Die Fachbereichsleiterin für Beruf und Pädagogik Heike Beldig, VHS-Leiter Rüdiger Henseling und Sozialpädagogin Kornelia Schlaaf-Kirschner stellten die neue Weiterbildungsmöglichkeit zum Integrationshelfer vor (von links).
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Die Volkshochschule in Velbert bietet demnächst Weiterbildungen zur Assistenzleistung und zum Integrationshelfer an.
„Nicht erst seit dem Wegfall der Zivi-Stellen ist der Bedarf an Integrationshelfern in zahlreichen Lebensbereichen besonders hoch“, so Rüdiger Henseling, Leiter der Volkshochschule Velbert. „Und mit der steigenden Zahl von Kindern mit Förderbedarf steigt auch der Bedarf an Menschen, die sich idealerweise für so eine Betreuung qualifiziert haben.“ Bisher seien Integrationshelfer Personen ohne einschlägige Ausbildung.
Mit der neuen VHS-Weiterbildung bestehe jetzt jedoch die Möglichkeit die notwendigen Kompetenzen für dieses Berufsbild zu erlangen und praxisrelevante Methoden der Heilpädagogik zu erlangen, um den hohen Anforderungen, die dieses Berufsbild von den Betreuern verlange professionell gerecht werden zu können.
„Empathie, Einfühlungsvermögen und die Neigung mit Menschen umgehen zu können sind als Grundqualifikation wichtig“, so Sozialpädagogin Kornelia Schlaaf-Kirschner, Leiterin dieser Weiterbildungsmaßnahme. „Menschen mit Behinderung brauchen Menschen an ihrer Seite, die ihnen assistieren, damit sie an unseren gesellschaftlichen Aktivitäten teilnehmen können. “
Dabei komme es nicht darauf an, ob es sich hierbei um einen Rentner, eine Hausfrau oder einen Arbeitsuchenden handele. „Die Arbeit mit Menschen mit Behinderung ist Beziehungsarbeit. Und dabei wird viel über Emotionen entschieden. Es muss eine Motivation vorhanden sein“, sagt auch Heike Beldig, Pädagogik-Fachbereichsleiterin. Daher entscheide auch das Kennenlerntreffen am Freitag, 24. Februar, wer für diese Weiterbildung in Frage komme, denn allein der Wille sei bei dieser Berufswahl im Sinne aller Beteiligten als Voraussetzung nicht ausreichend.
Ein Expertenteam bestehend aus wissenschaftlichen Mitarbeitern, aber auch aus praxisnahen Fachleuten, hat für diese Weiterbildung eine „bunte Mischung des Basiswissens für integrative, heilpädagogische Arbeit zusammengestellt und wird diese auch vermitteln“, so Henseling. Im Anschluss an diesen ersten Teil der Veranstaltung und einer Praxisphase werden in Teil zwei praktische Erfahrungen reflektiert und ausgewertet.
Voraussetzungen für diese Weiterbildung ist der Hauptschulabschluss und die erfolgreiche Teilnahme an einem Abschlusskolloquium.

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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