Aus Hertie wird das Friedrich-Carree
Die Schaufenster verschmutzt, in den Ecken sammelt sich Unrat und aus den Ritzen sprießt Unkraut.
Auf Vermittlung des Tönisheider Unternehmers Helmut Stiegelmeier wurde vor einigen Monaten die gesamte Hertie-Immobilie durch die Wuppertaler Firma Ferox erworben. Im nächsten Jahr sollen nach Umbau hochkarätige Mieter verschiedener Branchen für einen neuen Anziehungspunkt in der Innenstadt sorgen.
Bislang ist nichts von irgendwelchen Umbauten zu sehen. Doch im Hintergrund laufen die Vorbereitungen für die Baumaßnahmen bereits auf Hochtouren: „Eine Bauvoranfrage bei der Verwaltung ist gestellt“, versichert Ferox-Projektentwickler Kevin Egenolf dem Stadtanzeiger. „Wir beginnen noch in diesem Jahr. Ein bis eineinhalb Jahre wird der Umbau dauern.“ Gerne würde man im Herbst 2012 eröffnen.
Wer dann dort seine Läden eröffnen wird, möchte der Projektentwickler nicht verraten: „Wir wollen noch nicht über das Mietkonzept sprechen, aber wir stehen in Verhandlung mit mehreren bonitätsstarken und hochkarätigen Interessenten. Wir möchten den Standort nachhaltig entwickeln. Dafür suchen wir namhafte Filialisten und keine Einzelkämpfer. Vorwiegend wird ‚young fashion‘ einziehen, und das über drei Etagen, die mit einer Rolltreppe verbunden sein werden.“
Der Baukörper des ehemaligen Karstadt-Warenhauses im Stil der 70er Jahre wird sein Aussehen gründlich verändern (siehe dazu Abbildung Seite 1).
Die einzelnen Geschäfte erhalten einen repräsentativen Eingangsbereich. Von Ferox wurde auch das angrenzende Wohn-und Geschäftshaus erworben, in dem sich zuletzt die Schuh- und Lederwarenabteilung befand. Das Ladenlokal im Erdgeschoss wird der neuen Optik des „Friedrich-Carree“ angepasst, die darüber liegenden Wohnungen werden wieder Instand gesetzt. Das Parkhaus wird ebenfalls modernisiert.
Autor:Janina aus dem Siepen aus Hattingen |
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