Alle Neune im Haus Meyberg

Der Freundeskreis des AWO-Seniorenzentrums Haus Meyberg sorgte mit einer Sachspende bei Bewohnern und Gästen für große Freude: Eine mobile Holzkegelbahn wird ab sofort für viel Abwechslung sorgen.

Bei einem zünftigen Frühschoppen weihten die Bewohner nun ihre neue Errungenschaft ein. Auch Rolf Schöttker und Ivonne Backhaus vom Vorstand des Freundeskreises ließen es sich nicht nehmen, die Kugeln rollen zu lassen.
„Der Freundeskreis von Haus Meyberg finanziert sich über Spenden und Mitgliedsbeiträge“, so der Vorsitzende Rolf Schöttker. „Wir suchen bei unseren Anschaffungen das Besondere, etwas, das Abwechslung in den Alltag der Bewohner bringt.“
Mit der behindertengerechten Holzkegelbahn scheint der Freundeskreis ins Schwarze getroffen zu haben. Die drei Wohnbereiche spielten an diesem Vormittag gegeneinander und bei allen war der sportliche Ehrgeiz schnell geweckt. „Das macht richtig Spaß und ist mal etwas anderes“, sind sich die Bewohnerinnen Berta Borchert und Ruth Salmann einig. Auch Karin Engelen, sozialer Dienst, weiß die Vorteile der neuen Kegelbahn zu schätzen: „Die Senioren müssen sich nun nicht mehr zum Abwurfpunkt begeben und sich dort bücken, sondern können bequem im großen Kreis sitzen bleiben. Das ist ein großer Vorteil, da viele unserer Bewohner in ihrer Bewegung stark eingeschränkt sind.“
Die Bahn ist drei Meter lang und in 60 Zentimetern Höhe auf Rollen montiert. Sie wird vor den Spieler geschoben und dieser kann im Stehen oder Sitzen zielgenau die Kugel rollen lassen.
„Für viele Menschen der älteren Generation war Kegeln ein beliebtes Hobby und immer gerne Anlass für fröhliche Geselligkeit. Daher verbinden viele auch heute noch positive Erinnerungen mit dieser Freizeitbeschäftigung“, so Andrea Wissemann, Leiterin des Seniorenzentrums Haus Meyberg.
Und dass es auch heute noch fröhlich auf einer Kegelbahn zugeht, bewiesen die begeisterten Senioren und Gäste mit viel Enthusiasmus und sportlichem Ehrgeiz.