Offene Rechnung beglichen
In der Landesliga- Partie der Damen des TVH gegen den SV Bayer Wuppertal II konnten die Heiligenhauser als Siegerinnen hervorgehen. Zunächst begann ein offener Schlagabtausch, doch zur Mitte des Satzes erspielten sich die Damen des TVH eine Drei-Punkte-Führung und verteidigten diese auch. Durch gute Pässe konnten die Angreifer variabel eingesetzt werden und somit konnte Punkt für Punkt auf dem Heiligenhauser Konto verbucht werden. Bis zum Stand von 19:19 kamen die Damen des SV Bayer Wuppertal noch mal ran, doch den druckvollen Aufschlägen von Zuspielerin Annika Hollstein hatten sie nichts mehr entgegen zu setzen. Somit ging der erste Durchgang verdient mit 25:19 nach Heiligenhaus.
Im zweiten Satz erspielten sich die TVH-Damen direkt zu Beginn des Satzes durch gute Aufschläge eine Fünf-Punkte- Führung. Wuppertal konnte zwar immer mal wieder durch ihre starke Mitte punkten, doch ein ums andere Mal wurde diese durch den Block oder die flexible Abwehr der Heiligenhauserinnen entschärft, sodass die Führung nicht wirklich in Gefahr war. Oft konnte durch Sonja Schwenkel über die Diagonalposition gepunktet werden und auch die anderen Angreifer fanden immer wieder die Löcher im gegnerischen Feld. So ging der zweite Satz klar mit 25:18 nach Heiligenhaus. Wuppertal legte im dritten Satz einen Gang zu und gab den Heiligenhauser Damen Kontra. So gab es lange einen offenen Schlagabtausch. Die Abwehr der Heiligenhauser Damen agierte weiterhin sehr agil und vor allem Libera Laura Holtbecker fischte Bälle aus allen Ecken des Feldes. Doch zum Ende des Satzes fehlte der nötige Druck im Angriff und vielleicht auch ein Quäntchen Glück. So ging der dritte Satz knapp mit 27:25 an die Wuppertaler. Im vierten Satz lief es dann gar nicht mehr. Es schlichen sich immer mehr Eigenfehler beim TVH ein und die Wuppertaler Damen konnten sich relativ schnell eine Führung erspielen. Den Damen des TVH gelang es nur noch selten, die druckvollen Angriffe der Wuppertaler zu entschärfen und erst zum Ende des Satzes fanden sie wieder ins Spiel zurück, für diesen Satz allerdings zu spät. Mit 25:21 ging dieser nach Wuppertal.
So musste der Tiebreak die Entscheidung bringen. Diesen hatte im Hinspiel die Mannschaft aus Wuppertal für sich verbuchen können. Eine Wiederholung sollte es nicht geben. Nach einer 2:0-Führung für Wuppertal kam Martina Meiß zum Aufschlag und prügelte den Wuppertalern die Bälle um die Ohren.
So gab es einen Seitenwechsel bei 8:2 für den TVH. Jetzt konnte die Heiligenhauserinnen keiner mehr stoppen. Halbherzige Angriffe der Bayer-Spielerinnen wurden aufgebaut und durch Silke Lörcher über die Außenposition immer wieder im gegnerischen Feld platziert. Darauf hatten die Wuppertaler keine Antwort mehr und der Satz ging mit 15:5 deutlich nach Heiligenhaus.
Die Freude über den Sieg und den Wechsel auf den zweiten Platz war riesengroß. Jetzt gilt es, die Form zu halten und die letzte Konstanz in das Spiel zu bekommen. Denn schon nächsten Sonntag steht das Spitzenspiel gegen den Tabellenführer aus Mönchengladbach an (Sonntag, 30. Januar, um 14 Uhr in Wuppertal, Bayerhalle). Auch hier haben die Damen des TVH noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen. Lautstarke Unterstützung der Anhänger ist auch hier willkommen.
Autor:Janina aus dem Siepen aus Hattingen |
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