Mit Laufschuhen vollen Einsatz zeigen
Mitmachen beim Corona-Spendenlauf in Velbert und Hattingen
Jeder Kilometer zählt, denn für jeden Kilometer wird gezahlt. So ist die Idee des privat organisierten Corona-Spendenlaufes von Cornelius Mundt aus Langenberg und Jan Aschendorf aus Hattingen.
Von Sonntag, 12. April, läuft die Aktion, die noch bis Sonntag, 19. April, fortgesetzt wird. "Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Jeder Interessierte ist herzlich eingeladen, sich zu beteiligen - egal ob als Läufer oder als Spender", so Jan Aschendorf. Innerhalb von nur zwei Tagen haben der Hattinger und sein langjähriger Sportsfreund aus Langenberg die Idee entwickelt und eine Homepage eingerichtet.
Jeder Läufer bestimmt
sein Spenden-Ziel
"Ich würde gerne die 100-Kilometer-Marke knacken. Ich hoffe, dass ich die Zeit und Energie dafür finde", so Cornelius Mundt. Das Geld, dass er pro gelaufenem Kilometer von seinen Spendern bekommt, ist für die Tafel für Niederberg bestimmt. Denn der Grundgedanke ist es, sich für die gute Sache einzusetzen. Jan Aschendorfs Spendenziel ist der Tierpark in Bochum.
Jeder läuft individuell
"Wegen des Kontaktverbots können die Teilnehmer nicht zusammen laufen, sondern müssen sich selbst überlegen, wo, wie oft und wie viel sie laufen", so Mundt und Aschendorf. "Auf unserer Homepage können sie ein Läufer-Profil anlegen und ihre Ziele definieren." Darüber hinaus sollte sich jeder Läufer einen oder mehrere Sponsoren suchen, die jeden zurückgelegten Kilometer mit einem vorher festgelegten Betrag honorieren. "Was am Ende zusammenkommt, wird an die Einrichtung gespendet, die der Läufer vorher bestimmt hat", informieren die Freunde, die sich vor 25 Jahren bei der DLRG kennengelernt haben. Es soll sich um Einrichtungen, Vereine und Institutionen handeln, die aufgrund der Corona-Krise in finanzielle Notlage geraten sind oder noch geraten könnten.
Laufen ist möglich und macht Spaß
"In diesen Zeiten, die vom Corona-Virus bestimmt sind, haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir helfen können", erzählt Aschendorf. "Wir können weder nähen, noch singen, noch tanzen. Aber wir haben Freude am Laufen." Und Laufen sei etwas, dass trotz aller Maßnahmen noch möglich ist, bei den aktuell sonnigen Temperaturen sogar besonders viel Freude macht. "Die erste Idee war es, einen Haus-Lauf zu organisieren", so Aschendorf weiter. "Das haben wir allerdings verworfen, weil sich die Teilnehmer eben doch zu nahe gekommen werden." Der Vorteil des Corona-Spendenlaufs in der nun stattfindenden Art ist, dass erfahrene Läufer als auch ungeübte Anfänger mitmachen
können. Außerdem sei der Einstieg auch jetzt noch möglich.
Wer nicht laufen möchte,
kann spenden
"Wer sich aber so gar nicht fürs Laufen begeistern kann, kann dennoch seinen Teil zu der Aktion beitragen - und zwar als Spender." Ob 25 Cent oder gleich mehrere Euro pro Kilometer - auch hierbei kann jeder nach Belieben entscheiden, wie viel er in die Aktion investiert.
Los gehts!
Von daher: Ob Jung oder Alt, Anfänger oder Dauerläufer, ob mehrere kurze Strecken oder direkt eine Marathonstrecke - alle Interessierten sind aufgerufen, die Homepage von Cornelius Mundt und Jan Aschendorf zu besuchen (siehe Info-Kasten) und durchzustarten. Viel Erfolg!
So funktioniert es:
- Alle Informationen zu dem Corona-Spendenlauf finden sich auf der Homepage: https://coronaspendenlauf.wixsite.com/start
- Jeder kann teilnehmen und muss bis Sonntag, 19. April, drei folgenden Dinge erledigen: 1. Überlegen, welches Projekt/ welcher Verein unterstützt werden soll; [2. Möglichst viele Spender suchen; 3. Möglichst viele Kilometer laufen.
- Jeder Läufer kann auf der Homepage ein Profil für sich anlegen, in dem er über seine Person, sein gestecktes Lauf-Ziel und über das Spenden-Ziel informiert.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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