Läufer stehen in den Startlöchern!

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Immer mehr Läufer beim WHEW-Lauf durch sieben Städte

Wer sich für Ausdauersport der Extraklasse interessiert, der sollte sich den kommenden Samstag (5. Mai) dick in seinem Kalender anstreichen. Denn egal ob Teilnehmer oder Zuschauer, der „WHEW100“ - ein Ultramarathon über 100 Kilometer entlang der alten Bahntrassen von sieben Städten - erfreut sich bei allen Sportbegeisterten steigender Beliebtheit.

Schon jetzt freut sich Sacha Léger, über die gestiegenen Teilnehmerzahlen bei den Ultramarathon-Läufern: „Inzwischen hat sich der WHEW zu einem der beliebtesten Ultra-Läufen in ganz Deutschland entwickelt. Das liegt vor allem daran, dass der Streckenverlauf keine Kreuzungspunkte hat. Der Läufer kann seinen Rhythmus halten, da er keine Straßen überqueren muss. Das ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal und hat sich unter den Ultra-Läufern inzwischen herumgesprochen“, so der Verantwortliche für die Öffentlichkeitsarbeit im Orga-Team des WHEW. Der Name "WHEW" stehe zunächst einmal für die Stationen Wuppertal, Hattingen, Essen und wiederum Wuppertal, die während der Veranstaltung angelaufen oder angeradelt werden. "Zum anderen heißt ,whew' auf Englisch so viel wie ,puh' oder ,uff'. Also Laute, die man nach einer großen Anstrengung ausstößt", erklärt Léger.

Der "WHEW" verläuft auch über den Panoramaradweg in Heiligenhaus und Velbert

Und natürlich sind die Städte Velbert und Heiligenhaus in diesem Jahr auch wieder mit von der Partie. Die lange Strecke des "WHEW 100" ist ein großer Rundkurs von 100 Kilometern. „Von Wuppertal-Elberfeld aus folgt er der Nordbahntrasse um im Westen auf die Niederbergbahn zu treffen. Durch Wülfrath, Velbert und Heiligenhaus erreicht man den Ruhrradweg in Essen-Kettwig. Dort überquert man im Westen die Ruhr, um ihrem Lauf knapp 30 Kilometer lang flussaufwärts zu folgen“, so Sacha Léger. „In Hattingen wechselt man dann auf die Kohlenbahn, die hinter Sprockhövel in die Nordbahntrasse übergeht.“ Als Wiege der Industriekultur verlaufen hier zwischen allen Ortschaften kleine Bahntrassen, auf denen früher bis in die kleinsten Ecken Waren transportiert wurden. Die Trassen gibt es noch, und die meisten sind zu Wander- und Radwegen umgebaut. Ideal für einen als Rundlauf angelegten Marathon, dachte sich vor fünf Jahren der begeisterte Ausdauersportler und Initiator des Laufs Guido Gallenkamp, als er die Stecke mit dem Rad abfuhr. Daher führt die Strecke des "WHEW100" durch die sieben Städte Wuppertal, Wülfrath, Heiligenhaus, Velbert, Essen, Hattingen, Sprockhövel, Wuppertal.
Wem das zu lang ist, für den wird es aber auch wieder eine kurze Strecke geben. „Die kurze Strecke befindet sich auf der Nordbahntrasse. Zwischen Wuppertal-Elberfeld und Wuppertal-Barmen. Auf dieser Strecke finden der Fünf- und der Zehn-Kilometer-Lauf statt“, so Léger. Ob alleine, in der Staffel oder in Kombination mit einem Radler – Sportlichkeit sei immer gefragt, auch wenn die Teilnehmer zwischen 100-Kilometer-Lauf, 100-Kilometer-Staffellauf, Fünf-, und Zehn-Kilometer-Lauf wählen können.

Vereine unterstützen die Läufer an Verpflegungsstationen

So viel sportliches Engagement braucht natürlich genügend Unterstützung. Deshalb freuen sich die Organisatoren, dass sich auch in diesem Jahr wieder viele Vereine und Lauftreffs bereit erklärt haben, die Sportler auf ihrer großen Runde durch die Städte zu begleiten und zu verpflegen. „Viele Vereine werden am Streckenverlauf Verpflegungsstationen aufbauen und dafür sorgen, dass die Läufer gut über die ,Runde' kommen.“ In Heiligenhaus sind es die Mitglieder der DLRG, die in Höhe des alten Güterbahnhofs für die Verpflegung der Läufer sorgen, und in Velbert versorgt der "Lauftreff" die Sportler am Brauhaus Alter Bahnhof mit Erfrischungen und Snacks. Diese Stationen seien sicherlich auch für die Zuschauer ein guter Treffpunkt, so Sacha Léger und weiter: „Schon im Vorfeld beteiligen sich die Vereine mit viel Engagement an den Vorbereitungen. Federführend natürlich der Veranstalter MTV Elberfeld. Darüber freuen wir uns sehr. Und natürlich freuen wir uns über jede Menge Zuschauer an der Strecke, die unsere Läufer anspornen.“
Elf sogenannte Sound-Bikes werden in diesem Jahr dafür sorgen, dass sowohl die Läufer als auch die Zuschauer ständig alle wichtigen Infos über den Lauf und das Programm am Startpunkt Mirker Bahnhof erhalten. Dazu gehöre die Moderation genauso wie das Unterhaltungsprogramm mit DJs, sagt Sacha Léger. Und erst wenn das sogenannte Besenfahrrad gegen 22 Uhr „durch ist“, wissen alle: Auch der letzte Läufer hat sein Ziel erreicht.

Termin:
-Samstag, 5. Mai
-Distanz Hauptlauf: 100 Kilometer
-Startzeit Hauptlauf: 7 Uhr
-Ort: Wuppertal, Mirker Bahnhof
-Nachmeldungen sind möglich
-Weitere Infos und Ergebnisse unter: https://whew100.de/

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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